George Steinmann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
George Steinmann – Symbioses of Responsibility – Blues for the Glaciers 2015
Val-Mingèr, CH 2015, b/w print, blueberry juice, 24 × 36 cm
George Steinmann - Art and Environmental Ethics. Series on Art and Environmental Ethics: Blueberry juice, brambleberry juice, antiseptic liquide, tempera with blueberry juice, ballpoint pen on paper. 21 × 29.7 cm

George J. Steinmann (* 23. Februar 1950 in Bern) ist ein Schweizer Künstler, Bluesmusiker, "Forscher" und Träger der Ehrendoktorwürde der Universität Bern (2011)[1].

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

George J. Steinmann wurde 1950 in Bern geboren. Kindheit und Schulzeit verbrachte er in Thun. Nach einer Grafikerlehre in Bern studierte er Malerei an der Hochschule für Gestaltung in Basel sowie später in San Francisco Malerei, Musik und Afroamerikanistik am San Francisco Art Institute (u. a. bei Angela Davis).[2] Ab 1966 war Steinmann mit verschiedenen Bands zuerst in der Schweiz und dann europaweit als Bluesgitarrist aktiv. Von 1970 bis 1975 lebte er als Musiker und Bildender Künstler in Finnland und von 1978 bis 1980 in San Francisco.[3]

Seit 1980 lebt und arbeitet Steinmann als freischaffender Künstler, Bluesmusiker und "Forscher" in Bern.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein künstlerisches Werk umfasst Fotografien, Installationen, Konzeptkunst, Malerei, Objektkunst, Videokunst und Zeichnungen. Als Bluesgitarrist ist er seit 1966 in der Schweiz, Europa und den USA aktiv.[4] Nach Hermann Hesse (1947), Alberto Giacometti (1965), Gottfried Tritten (1986) und Ilja Kabakov (2000) ist George Steinmann erst der fünfte Künstler, dem die philosophisch-historische Fakultät der Universität Bern die Würde des Ehrendoktors verliehen hat.[5] Steinmann versteht sich als Brückenbauer zwischen den Disziplinen und legt Wechselwirkungen frei. Diese beziehen sich auf die Naturwissenschaften, auf die Philosophie gleichermassen auf die Architektur wie auf die Natur. Die gesellschaftliche Realität im 21. Jahrhundert sei zu komplex geworden, «als dass wir uns den Luxus einer disziplinären Vereinfachung noch leisten können. Deshalb unterstütze ich mit meinen Werken auch ein transdisziplinäres und ganzheitliches Bewusstsein.»[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: George Steinmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. George Steinmann. In: www.philhist.unibe.ch. 25. April 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Januar 2017; abgerufen am 1. Januar 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.philhist.unibe.ch
  2. George Steinmann. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Januar 2017; abgerufen am 16. April 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wennmusikermalen.ch
  3. Tomas Sanchez, losamigos.ch: George Steinmann. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. April 2017; abgerufen am 16. April 2017 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.george-steinmann.ch
  4. George Steinmann. In: SAITENSPRÜNGE - Wenn Musiker malen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Januar 2017; abgerufen am 1. Januar 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wennmusikermalen.ch
  5. Tomas Sanchez, losamigos.ch: George Steinmann. In: www.george-steinmann.ch. Abgerufen am 1. Januar 2017.
  6. Olivia Röllin: Die Kunst der Nachhaltigkeit. 20. August 2016, abgerufen am 7. April 2017.