Gmina Borek Wielkopolski

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Gmina Borek Wielkopolski
Wappen von Borek Wielkopolski
Gmina Borek Wielkopolski (Polen)
Gmina Borek Wielkopolski (Polen)
Gmina Borek Wielkopolski
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Großpolen
Powiat: Gostyński
Geographische Lage: 51° 55′ N, 17° 15′ OKoordinaten: 51° 55′ 0″ N, 17° 15′ 0″ O
Höhe: 121 m n.p.m.
Einwohner: s. Gmina
Postleitzahl: 63-800
Telefonvorwahl: (+48) 65
Kfz-Kennzeichen: PGS
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DK12 LesznoKalisz
DW438 Borek Wlkp.–Koźmin Wlkp.
DW437 Koszkowo–Dolsk
Nächster int. Flughafen: Poznań-Ławica
Gmina
Gminatyp: Stadt-und-Land-Gemeinde
Gminagliederung: 22 Schulzenämter
Fläche: 127,58 km²
Einwohner: 7441
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 58 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 3004013
Verwaltung
Bürgermeister: Marek Rożek
Adresse: Rynek 1
63-810 Borek Wielkopolski
Webpräsenz: www.borekwlkp.pl



Die Gmina Borek Wielkopolski ist eine Stadt-und-Land-Gemeinde im Powiat Gostyński der Woiwodschaft Großpolen in Polen. Ihr Sitz ist die gleichnamige Stadt (bis November 1958 Borek, deutsch Borek) mit etwa 2500 Einwohnern.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte der Gemeinde

Die Gemeinde liegt im südlichen Teil der Woiwodschaft. Die Kreisstadt Gostyń (Gostyn) liegt zehn Kilometer westlich, Leszno (Lissa) etwa 35 Kilometer westlich, die Woiwodschafts-Hauptstadt Posen etwa 50 Kilometer nordwestlich. Nachbargemeinden sind die Gemeinden Dolsk im Nordwesten, Jaraczewo im Nordosten und Osten, Koźmin Wielkopolski im Südosten, Pogorzela im Süden sowie Piaski im Westen.

Wichtigstes Fließgewässer ist die 29 Kilometer lange Pogona, die durch den Hauptort fließt. Aufgrund der Wasserarmut des Hochlandes wird sie bei Jeżewo aufgestaut.[2] Die Dąbrówka berührt den Norden des Gemeindegebiets.

Die Gemeinde hat eine Fläche von 127,6 km², von der 77 Prozent land- und 15 Prozent forstwirtschaftlich genutzt werden. Die Bodenbedingungen gehören zu den besten im Gebiet um Leszno.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das heutige Gemeindegebiet gehörte unterbrochen durch die deutsche Besatzungszeit im Zweiten Weltkrieg von 1919 bis 1975 zur Woiwodschaft Posen mit unterschiedlichem Zuschnitt. – Die deutsche Minderheit wurde nach dem Weltkrieg vertrieben.

Von 1975 bis 1998 gehörte das Gemeindegebiet zur Woiwodschaft Leszno. Der Powiat wurde in dieser Zeit aufgelöst. Die Landgemeinde Borek wurde 1954 in verschiedene Gromadas umgewandelt und zum 1. Januar 1973 neu geschaffen. Stadt- und Landgemeinde Borek Wielkopolski wurden 1990/1991 zur Stadt-und-Land-Gemeinde zusammengelegt. Diese gehört seit 1999 zur Woiwodschaft Großpolen und zum wieder eingerichteten Powiat Gostyński.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Stadt-und-Land-Gemeinde (gmina miejsko-wiejska) Borek Wielkopolski mit 7441 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020) gehören die Stadt selbst und 22 Dörfer[2] (deutsche Namen, amtlich bis 1945)[3] mit Schulzenämtern (sołectwa):

Name deutscher Name
(1815–1918)
deutscher Name (1939–1945)
Borek Wielkopolski Borek 1939–1943 Borken
1943–1945 Börke
Bolesławów Boleslawowo Bohlau
Bruczków Alt Bruczkow Bruckau
Celestynów Celestynowo Zellendorf
Dąbrówka Dombrowka Eichwald
Głoginin Gloginin Glauen
Grodnica Grodnitza Zaundorf
Jawory Jawory Ahorn
Jeżewo Jezewo Nordeck
Karolew Karlshof Karlshof
Koszkowo Koszkowo Korben
Leonów Leonowo Lehnen
Maksymilianów Maximilianowo
Siedmiorogów Drugi Siebenwald Siebenwald
Siedmiorogów Pierwszy Gut Siedmorogowo Horndorf
Skoków Skokow Springfeld
Skokówko Skokowko Berghof
Strumiany Strumiany Hauland
1904–1918 Steinort
1939–1943 Steinort
1943–1945 Steinorthauland
Studzianna Studzianna Brunnental
Trzecianów Trzecianow Dreidorf
Wycisłowo Wycislowo Drückenfeld
Zalesie Zalesie Sahlau
Zimnowoda Zimnawoda Kaltwasser

Die kleineren Orte und Weiler sind Schulzenämtern zugeordnet: Cielmice (zu Siedmiorogów Drugi), Domanice-Majątek (zu Celestynów), Dorotów und Trzecianów-Osiedle (zu Karolew), Frasunek, Liż und Stawiszyn (zu Jeżewo), Osówiec (zu Grodnica), Ustronie (zu Dąbrówka), Wygoda und Zacisze (zu Zalesie) sowie das Forsthaus Wroniny.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Landesstraße DK12 (Leszno–Gostyń–Kalisz (Kalisch)) verläuft in West-Ost-Richtung nördlich des Hauptortes durch das Gemeindegebiet. Sie hat Anschluss an die Woiwodschaftsstraßen DW437 – von Koszkowo nach Dolsk (Dolzig) und DW438 – von Borek Wlkp. nach Koźmin Wlkp. (Koschmin).

Der nächste internationale Flughafen ist Poznań-Ławica.

Durch die Gemeinde führt die Bahnstrecke Leszno–Jarocin mit den Bahnstationen Borek Wielkopolski, Strumiany und Zalesie Wielkopolski. Der Personenverkehr auf der Kursbuchstrecke 360 wurde 2011 eingestellt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gmina Borek Wielkopolski – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. a b c borekwlkp.pl: Położenie. (polnisch, abgerufen am 17. Mai 2020)
  3. Das Geschichtliche Orts-Verzeichnis