HMS Lookout (G32)
HMS Lookout (G32) | |
Übersicht | |
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Typ | Zerstörer |
Bauwerft |
Scotts Shipbuilding and Engineering Company |
Kiellegung | 23. November 1938 |
Stapellauf | 4. November 1940 |
1. Dienstzeit | |
Dienstzeit |
30. Januar 1942– |
Verbleib | im Januar 1948 verschrottet |
Technische Daten | |
Verdrängung |
1920 tn. l. |
Länge |
362,5 ft (110,5 m) |
Breite |
36,7 ft (11,2 m) |
Tiefgang |
10,0 ft (3,05 m) |
Besatzung |
221 |
Antrieb |
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Geschwindigkeit |
36 kn (66,7 km/h) |
Reichweite |
5500 sm (15 kt) |
Bewaffnung |
Die HMS Lookout (G32) war ein Zerstörer der L-Klasse der britischen Royal Navy, der im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde.
Geschichte
Die Lookout wurde am 23. November 1938 bei Scotts Shipbuilding and Engineering Company in Greenock auf Kiel gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 4. November 1940, die Indienststellung bei der britischen Marine am 30. Januar 1942.
Im März 1942 diente sie bei der Home Fleet, als das deutsche Schlachtschiff Tirpitz vergebliche Versuche unternahm, im Rahmen der Operation Sportpalast alliierte Nordmeergeleitzüge in den arktischen Gewässern abzufangen. Es kam zu keinerlei Kontakten der beiden Kampfgruppen.[1]
Danach nahm sie an der unter der Bezeichnung Operation Ironclad durchgeführten alliierten Besetzung der unter vichy-französischer Kontrolle stehenden Insel Madagaskar teil. Sie schloss sich am 22. April 1942 ihren Schwesterschiffen Lightning und Laforey in Durban an und lief zusammen mit diesen, den Invasionstruppen und dem Begleitschutz am 28. April 1942 mit Kurs auf Diégo Suarez (heute Antsiranana) aus. Am 7. Mai eskortierten die drei L-Klasse Zerstörer das Schlachtschiff Ramillies bei der Suche nach einem feindlichen Schlachtschiff und seiner Kreuzergruppe. Die Suche blieb erfolglos, aber es gelang der Laforey, ein feindliches U-Boot zu versenken.[2]
Als die Lookout im August 1942 den Flugzeugträger Eagle begleitete, wurde dieser am 11. August 70 Seemeilen südlich von Cap Salinas auf Mallorca durch U 73 torpediert und versenkt. Die Lookout unterstützte die Rettung der 927 Überlebenden.[3]
Im September 1943 befand sich die Lookout im Mittelmeer und unterstützte die alliierten Landungsoperationen bei Salerno (Operation Avalanche) durch den Beschuss deutscher Geschützstellungen.[4]
Am 18. März 1945 überraschten HMS Lookout und HMS Meteor die drei deutschen (ehemals italienischen) Torpedoboote TA 32, TA 24 und TA 29 (ex Premuda, Arturo und Eridano) bei einer Minenlegeunternehmung nordwestlich von Korsika. TA 24 und TA 29 wurden in dem folgenden Gefecht versenkt; TA 32 wurde zwar beschädigt, konnte aber aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit und im Schutz von starker Rauchentwicklung entkommen.
HMS Lookout wurde Anfang 1948 außer Dienst gestellt und am 6. Januar zur Verschrottung verkauft.
Literatur
Colledge, J. J.; Warlow, Ben (2006) [1969]. Ships of the Royal Navy: the complete record of all fighting ships of the Royal Navy (Rev. ed.). London: Chatham. ISBN 9781861762818. OCLC 67375475.
Weblinks
- Die Lookout bei uboat.net (engl.)
- Alliierte Kriegsschiffe: Die Zerstörer der L-Klasse (Abgerufen 9. Januar 2006)
- Die L- und M-Klasse auf battleships-cruisers