Hans Wallenberg

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Hans Wallenberg (* 17. November 1907 in Berlin; † 13. April 1977 ebenda) war ein deutscher Journalist, der im Exil amerikanischer Staatsbürger wurde.

Leben

Wallenbergs Urnengrab auf dem Friedhof Wilmersdorf

Wallenberg war ein Sohn des Chefredakteurs Ernst Wallenberg (Vossische Zeitung, B.Z. am Mittag). Nach dem Studium in Berlin arbeitete Wallenberg von 1928 bis 1933 als Redakteur. Wallenberg verließ Deutschland 1933 und emigrierte 1938 in die USA, wo er amerikanischer Staatsbürger wurde. Ab 1942 diente er in der US Army im Kampf gegen Nazi-Deutschland.

Nach Einmarsch der amerikanischen Truppen in Deutschland wurde Wallenberg mit vielfältigen journalistischen Aufgaben betraut. Er wurde Chefredakteur der Neuen Zeitung (März 1946 – September 1947, sowie November 1949–1955). Auch war er bei Ullstein und dem Springer-Konzern (z. B. Leitartikel in „Die Welt“) tätig.

Hans Wallenberg wurde in Berlin auf dem Friedhof Wilmersdorf beigesetzt.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • 1966: Berlin Kochstraße (Die Geschichte des Ullsteinverlages)
  • 1969: Kleine Geschichte der Zeitungsstadt Berlin (zusammen mit Arno Scholz)
  • 1972: Von Berlin aus gesehen (Erlebnisberichte)

Weblinks