Hansi Wendler

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Hansi Wendler (* 1. Mai 1912;[1]12. Dezember 2010 in München[2]) war eine deutsche Schauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hansi Wendlers künstlerischer Schwerpunkt lag auf der Bühne.[3] Seit Ende der 1930er Jahre war sie auch als Schauspielerin für Filmproduktionen tätig. Eine ihrer frühesten Filmrollen war die einer Balletttänzerin in Arthur Maria Rabenalts Männer müssen so sein. Selten war sie in Hauptrollen zu sehen, wie etwa unter der Regie von Alois Johannes Lippl in Der Erbförster nach Otto Ludwig. Stattdessen trat sie unter der Regie zahlreicher namhafter Regisseure in Nebenrollen auf. So spielte sie in Gustaf GründgensZwei Welten, in Géza von Bolvárys Ritorno und Traummusik, in Paul Verhoevens Nacht in Venedig, in Theo Lingens Was geschah in dieser Nacht?, in Philipp Lothar Mayrings Alarm auf Station III sowie in Peter Lorres Drama Der Verlorene.

Zu Wendlers letzten Auftritten zählten die Fernsehdokumentation Höre nie auf anzufangen – Der Ufa-Star Carola Höhn aus dem Jahre 2000 über Carola Höhn, an deren Seite Wendler in Fritz Kirchhoffs Warum lügst du, Elisabeth? spielte sowie 2007 die Dokumentation Displaced Person – Peter Lorre und sein Film „Der Verlorene“.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hansi Wendler war mit dem Regisseur und Drehbuchautor Hans Grimm, mit dem sie gemeinsam lange in der Nähe von Luino lebte, verheiratet.[4] Der gemeinsame Sohn Oliver war ein bekannter Kinderstar, Schauspieler und Synchronsprecher. Der Schwager ihres Mannes war der Regisseur Kurt Hoffmann, unter dessen Regie Wendler in Ich werde dich auf Händen tragen spielte.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Abgesehen von den übrigen Print- und online-Quellen geben Honig/Rodek ihr Geburtsjahr mit 1913 an; Piet Hein Honig, Hanns-Georg Rodek: 100001. Die Showbusiness-Enzyklopädie des 20. Jahrhunderts. Showbiz-Data-Verlag, Villingen-Schwenningen 1992, ISBN 3-929009-01-5, S. 1026.
  2. Auskunft des Sohnes Oliver Grimm
  3. https://www.cyranos.ch/smwenh-d.htm
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 6. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ticinarte.ch