Hederson Estefani

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hederson Estefani

Hederson Estefani bei den Militärweltspielen 2015 im südkoreanischen Mungyeong
Hederson Estefani in Mungyeong (2015)

Voller Name Hederson Alves Estefani
Nation Brasilien Brasilien
Geburtstag 11. September 1991 (32 Jahre)
Geburtsort Curitiba, Brasilien
Größe 183 cm
Gewicht 65 kg
Karriere
Disziplin Sprint, Hürdenlauf
Verein EC Pinheiros
Status aktiv
Medaillenspiegel
Südamerikaspiele 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Südamerikameisterschaften 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U23-Südamerikameisterschaften 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Südamerikameisterschaften 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U18-Südamerikameisterschaften 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Südamerikaspiele
Silber Medellín 2010 400 m
Silber Medellín 2010 4 × 400 m
Bronze Asunción 2022 400 m Hürden
Südamerikameisterschaften
Gold Buenos Aires 2011 4 × 400 m
Bronze Cartagena 2013 4 × 400 m
Silber Lima 2015 400 m
Silber Lima 2015 400 m Hürden
U23-Südamerikameisterschaften
Silber Medellín 2010 400 m
Silber Medellín 2010 4 × 400 m
Gold São Paulo 2012 400 m Hürden
U20-Südamerikameisterschaften
Gold São Paulo 2009 400 m
Gold São Paulo 2009 400 m Hürden
U18-Südamerikameisterschaften
Gold Lima 2008 400 m Hürden
Gold Lima 2008 Sprintstaffel (1000 m)
letzte Änderung: 30. Oktober 2022

Hederson Alves Estefani (* 11. September 1991 in Curitiba) ist ein brasilianischer Sprinter und Hürdenläufer, der sich auf die 400-Meter-Distanz spezialisiert hat.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste Erfahrungen bei internationalen Meisterschaften sammelte Hederson Estefani im Jahr 2008, als er bei den Jugendsüdamerikameisterschaften in Lima in 51,67 s die Goldmedaille über 400 m Hürden gewann und auch mit der brasilianischen Sprintstaffel (1000 Meter) in 1:54,10 min siegte. Im Jahr darauf siegte er bei den Juniorensüdamerikameisterschaften in São Paulo in 46,20 s im 400-Meter-Lauf sowie 51,07 s auch über 400 m Hürden. Anschließend wurde er bei den Panamerikanischen Juniorenmeisterschaften in Port-of-Spain im Finale über 400 Meter disqualifiziert und belegte im Hürdenlauf in 51,11 s den vierten Platz. 2010 gewann er bei den U23-Südamerikameisterschaften, die im Zuge der Südamerikaspiele in Medellín stattfanden, in 46,85 s die Silbermedaille über 400 Meter hinter dem Venezolaner Omar Longart und gelangte über die Hürden mit 52,43 s auf Rang vier. Zudem gewann er mit der brasilianischen 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:07,11 min gemeinsam mit José Guilherme de Oliveira, Henrique de Souza und Hélder Alves die Silbermedaille hinter dem venezolanischen Team. Anfang Juni sicherte er sich bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in San Fernando in 3:05,43 min die Silbermedaille mit der Staffel hinter der kubanischen Mannschaft. Im Juli schied er dann bei den Juniorenweltmeisterschaften im kanadischen Moncton mit 51,69 s im Halbfinale über 400 m Hürden aus.

2011 siegte er bei den Südamerikameisterschaften in Buenos Aires in 3:08,95 min gemeinsam mit Luís Eduardo Ambrósio, Kléberson Davide und Wagner Cardoso in der 4-mal-400-Meter-Staffel. Im Jahr darauf gewann er bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in Barquisimeto in 49,71 s die Bronzemedaille über 400 m Hürden hinter dem Puerto-Ricaner Eric Alejandro und Amaurys Valle aus Kuba und zudem gelangte er im Staffelbewerb mit 3:03,05 min auf Rang fünf. Anschließend siegte er in 51,02 s bei den U23-Südamerikameisterschaften in São Paulo im Hürdenlauf. 2013 gewann er bei den Südamerikameisterschaften in Cartagena in 3:08,60 min gemeinsam mit Wagner Cardoso, Jonathan da Silva und Willian Carvalho die Bronzemedaille hinter den Teams aus Venezuela und Kolumbien und 2014 sicherte er sich bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in São Paulo in 3:02,80 min die Silbermedaille mit der Staffel hinter dem Team aus der Dominikanischen Republik. Bei den IAAF World Relays 2015 in Nassau gelangte er mit 3:00,96 min auf Rang fünf in der 4-mal-400-Meter-Staffel. Anschließend gewann er bei den Südamerikameisterschaften in Lima in 45,57 s die Silbermedaille über 400 Meter hinter dem Venezolaner Alberth Bravo und auch über 400 m Hürden sicherte er sich in 49,54 s die Silbermedaille hinter dem Uruguayer Andrés Silva. Daraufhin verpasste er bei den Panamerikanischen Spielen in Toronto mit 51,06 s den Finaleinzug über 400 m Hürden und belegte im Staffelbewerb in 3:01,18 min den fünften Platz. Im August schied er bei den Weltmeisterschaften in Peking mit 45,36 s in der ersten Runde über 400 Meter aus und verpasste mit der Staffel mit 3:01,05 min den Finaleinzug. Im Oktober belegte er bei den Militärweltspielen in Mungyeong in 51,69 s den siebten Platz über 400 m Hürden und gelangte mit der Staffel mit 3:12,96 min auf Rang acht. Im Jahr darauf schied er bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in Rio de Janeiro mit 61,54 s in der Vorrunde über 400 Meter aus und startete anschließend in dieser Disziplin bei den Olympischen Sommerspielen ebendort und kam dort mit 46,68 s nicht über die erste Runde hinaus.

2017 schied er bei den Weltmeisterschaften in London mit 50,22 s im Vorlauf über 400 m Hürden aus und im Jahr darauf belegte er bei den Südamerikaspielen in Cochabamba in 46,15 s den vierten Platz über 400 Meter und ging im Finale über 400 m Hürden nicht mehr an den Start. 2022 nahm er erneut an den Südamerikaspielen in Asunción teil und gewann dort in 50,99 s die Bronzemedaille über 400 m Hürden hinter dem Kolumbianer Fanor Escobar und Bruno De Genaro aus Argentinien.

2012 wurde Estefani brasilianischer Meister im 400-Meter-Lauf sowie 2014 über 400 m Hürden. In den Jahren von 2017 bis 2020 siegte er in der 4-mal-400-Meter-Staffel sowie 2019 und 2020 auch in der 4-mal-100-Meter-Staffel.

Persönliche Bestzeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hederson Estefani – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien