Helmut Koinigg
Nation: | Österreich | ||||||||
Automobil-Weltmeisterschaft | |||||||||
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Erster Start: | Großer Preis von Kanada 1974 | ||||||||
Letzter Start: | Großer Preis der USA 1974 | ||||||||
Konstrukteure | |||||||||
1974 Team Surtees | |||||||||
Statistik | |||||||||
WM-Bilanz: | – | ||||||||
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WM-Punkte: | – | ||||||||
Podestplätze: | – | ||||||||
Führungsrunden: | — |
Helmut Koinigg (* 3. November 1948 in Wien, Österreich; † 6. Oktober 1974 in Watkins Glen, USA) war ein österreichischer Autorennfahrer. In seiner Heimat war er als talentierter Rennfahrer der Formel Super V und beim Ford Cologne Capri touring car racing team sehr populär.
Langstreckenrennen
International startete Koinigg auch bei Langstreckenrennen. Unter anderem fuhr er beim 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring 1972 zusammen mit Guy Edwards einen Lola T 290, der jedoch nach einem Leck in der Benzinleitung ausfiel. 1974 wurde er mit Dieter Schurti auf einem Porsche 911 Carrera RSR des Martini Racing Teams Siebter in der Gesamtwertung des 1000-km-Rennens.[1] In der Europameisterschaft für Tourenwagen fuhr er ebenfalls, zum Beispiel im 6-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 1973 mit Werner Schommers in einem Ford Escort und 1974 mit Harald Ertl in einem BMW 3.0 CSL, mit dem er allerdings durch einen Bremsdefekt verunglückte und ausschied.[2] 1973 und 1974 startete er beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans.
Formel 1
Bei seinem ersten Qualifying für ein F1-Rennen, dem Grand Prix von Österreich 1974, in einem Brabham BT42 der italienischen Scuderia Finotto verfehlte er als Trainingsletzter die Qualifikation zum Rennen.
Als beim Team Surtees die beiden Stammfahrer Carlos Pace und Jochen Mass gekündigt hatten, weil sie das Fahrzeug für zu unsicher hielten, lud John Surtees Koinigg zu einem Test in Goodwood ein und bot ihm danach einen Zweijahresvertrag an. Beim Großen Preis von Kanada auf dem Mosport International Raceway fuhr Koinigg mit einem Surtees TS16 nach Platz 22 am Start als Zehnter durchs Ziel und brachte dem Team eines der besten Ergebnisse in der Saison. Zwei Wochen später beim Großen Preis der USA in Watkins Glen erreichte Koinigg ebenfalls nur den 22. Startplatz. In der neunten Runde kam er aus nie ganz geklärten Gründen an einer eigentlich recht langsamen Stelle von der Bahn ab. Beim Aufprall auf die Leitplanke löste sich dort das untere der drei Stahlbänder aus der Halterung und der Wagen schoss durch die Leitplanke hindurch. Dabei durchtrennte die Unterkante des mittleren, stehen gebliebenen Stahlbandes den Hals des Fahrers.
Privates
Helmut Koinigg war Publizistik- und Maschinenbaustudent und verheiratet.[3] Wenige Tage nach dem Unfall in Watkins Glen wurde er auf dem Hietzinger Friedhof beerdigt.
Le-Mans-Ergebnisse
Jahr | Team | Fahrzeug | Teamkollege | Teamkollege | Platzierung | Ausfallgrund |
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1973 | Ford Motorenwerke | Ford Capri LV | Jean Vinatier | Gerry Birrell | Ausfall | Ventilschaden |
1974 | Martini Racing | Porsche Carrera RSR | Manfred Schurti | Ausfall | Feuer |
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Michael Behrnd, Jörg-Thomas Födisch, Matthias Behrndt: ADAC 1000 km Rennen. Heel Verlag, Königswinter 2008, ISBN 978-3-89880-903-0.
- ↑ Programmhefte des 6-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring
- ↑ Thomas Karny zum Tod von Helmut Koinigg.
Personendaten | |
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NAME | Koinigg, Helmut |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Rennfahrer |
GEBURTSDATUM | 3. November 1948 |
GEBURTSORT | Wien, Österreich |
STERBEDATUM | 6. Oktober 1974 |
STERBEORT | Watkins Glen, USA |