Herbert Peters

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Gedenkstein für die 1938 zerstörte Hauptsynagoge in München (1968/69)

Herbert Peters (* 8. Dezember 1925 in Neman, Ostpreußen; † 15. September 2006 in München) war ein deutscher Bildhauer und Graphiker.

Leben

Von 1946 bis 1948 wurde er von dem Steinbildhauer Adam Winter in Mainz-Kastel ausgebildet und studierte von 1949 bis 1955 Bildhauerei bei Toni Stadler an der Akademie der Bildenden Künste München. 1952 erhielt er einen Auftrag von der Studienstiftung des Deutschen Volkes. 1963 gewann er den Villa-Romana-Preis und war im Rahmen eines Stipendiums in Florenz. Peters trat 1965 der Münchener Künstlergruppe Neue Gruppe bei. 1979 wurde er Mitglied des Deutschen Künstlerbundes[1], 1983 zum Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste ernannt. 1996 war Peters als Ehrengast in die Villa Massimo in Rom eingeladen. Der Künstler lebte und arbeitete bis zu seinem Tod in 2006 in München, unter anderem in der Villa Flossmann, der früheren Atelierwohnung des Bildhauers Josef Flossmann (1862-1914).

Auszeichnungen (Auswahl)[2]

Werke (Auswahl)

Literatur

  • Florian Sundheimer (Hrsg.): Herbert Peters: Plastiken und Skulpturen, 1996 bis 2006. Werkverzeichnis. Verlag für Moderne Kunst, Nürnberg, 2007 (mit einer Einführung von Peter Anselm Riedl)
  • Peter Anselm Riedl: Nachruf auf Herbert Peters. In: Bayerische Akademie der Schönen Künste in München (Hrsg.) : Bayerische Akademie der Schönen Künste, Jahrbuch 20, 2006

Fotos

Weblinks

Commons: Herbert Peters – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. kuenstlerbund.de: Ordentliche Mitglieder des Deutschen Künstlerbundes seit der Gründung 1903 / Peters, Herbert (abgerufen am 6. Dezember 2015)
  2. Herbert Peters. In: Neue Gruppe (PDF; 552 kB), Haus der Kunst München
  3. Abbildung: Gedenkstein für die 1938 zerstörte Hauptsynagoge, München
  4. Abbildung: Skulptur (1990)