Hermann Klasing

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Otto August Hermann Klasing (* 7. September 1859 in Bielefeld; † 9. September 1951 in Detmold) war ein deutscher Schriftsteller, Rechtsanwalt und Notar.[1]

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herrmann Klasing wurde am 7. September 1859 in Bielefeld geboren.[2] Nachdem er in seiner Heimatstadt das Abitur erlangt hatte, studierte Klasing Jura an den Universitäten in Tübingen, Leipzig und Göttingen.[2] Nach der Promotion zum Dr. iur. war er als Rechtsanwalt und Notar zunächst in Herford und seit 1893 in Detmold tätig.[1][2][3]

Neben seiner Tätigkeit als Jurist verfasste Hermann Klasing Tragödien, Gedichte und genealogische Studien. Sein „Blut-und-Boden-DramaKatte wurde am 8. Oktober 1933 anlässlich der Einweihung eines Horst-Wessel-Denkmals im Stadttheater Bielefeld uraufgeführt.[4][5]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zwei Tragödien. Velhagen & Klasing, Bielefeld 1922.
  • Katte. Tragödie. Velhagen & Klasing, Bielefeld/Leipzig 1930.
  • Michael Kohlhaas. Tragödie. Velhagen & Klasing, Bielefeld/Leipzig 1930.
  • Dramatische Dichtungen. 2 Bände. Velhagen & Klasing, Bielefeld/Leipzig 1930.
  • Beiträge zur Geschichte der Familie Klasing. Velhagen & Klasing, Bielefeld 1930.
  • Blindhuhn. Sinngedichte. Fischer & Wittig, Leipzig 1939.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Deutsches Geschlechterbuch (Genealogisches Handbuch bürgerlicher Familien), Band 156 (1971), S. 236.
  2. a b c Velhagen & Klasings Monatshefte, Band 48 (1933), S. 456.
  3. Hanns Klasing: Beiräge zur Geschichte der Familie Klasing. Verlag für Regionalgeschichte, neue Folge 2002, S. 48.
  4. Daniel Siemens: Horst Wessel. Tod und Verklärung eines Nationalsozialisten. Siedler Verlag, 2010, S. 201.
  5. Günther Rühle: Theater in Deutschland 1887–1945. Seine Ereignisse – seine Menschen. S. Fischer Verlag, 2014, S. 856.