Hessischer Filmpreis
Der Hessische Filmpreis wird im Rahmen der Vergabe des Hessischen Film- und Kinopreises, der noch weitere Förderpreise und Auszeichnungen erfasst, jährlich an Regisseure und Regisseurinnen verliehen, die „inhaltlich Mut beweisen oder ästhetisch neue Wege gehen“. Er wird vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Zusammenarbeit mit der Hessischen Filmförderung verliehen und ist mit insgesamt 75.000 Euro dotiert. Er kann auf maximal drei Filme verteilt werden. Vergeben wird der Filmpreis aufgrund des Vorschlags einer unabhängigen Preisjury, die vom Hessischen Minister für Wissenschaft und Kunst auf Vorschlag des Film- und Kinobüro Hessen e.V. und des Filmhaus Frankfurt e.V. berufen wird.
Vergeben wird der Preis in der Regel in den Sparten Spielfilm, Dokumentarfilm und Kurz- oder Experimentalfilm.
Preisträger 2006
- Ulrich Köhler für den Spielfilm Montag kommen die Fenster (Deutschland, 2006)
- Sung-Hyung Cho für den Dokumentarfilm Full Metal Village (Deutschland, 2006)
- Arne Ahrens für den Kurzfilm Großstadträuber (Deutschland, 2006)
Preisträger 2007
- Maria Speth für den Spielfilm Madonnen (Deutschland, Schweiz, Belgien; 2007)
- Henning Drechsler und Georg Nonnenmacher für den Dokumentarfilm Spielverderber (Deutschland, 2007)
- Lydia Dykier für den Kurzfilm Leggingsjeans (Deutschland, 2007)
- Rudolf Thome erhält den Förderpreis für den Spielfilm Das Sichtbare und das Unsichtbare
- Günter Lamprecht für sein Lebenswerk (undotierter Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten)
- Marco Kreuzpaintner und Roland Emmerich erhalten den Sonderpreis Cinema for Peace Special Award für Trade – Willkommen in Amerika
- Wolfgang Herold, Sonderpreis für den ausführenden Produzenten für Schwerter des Königs – Dungeon Siege
Preisträger 2008
- Simone Jung Hauptpreis für den dokumentarischen Film Königin im Ring (Deutschland, 2008)
- Klaus Stern für den Dokumentarfilm Lawine – Leben und Sterben des Werner Koenig (Deutschland, 2007)
- Michael Sommer Kurzfilmpreis für Elvis und ich (Deutschland, 2006)
- Katharina Reschke und Jan Strathmann Drehbuchpreis für das Drehbuch zu Der Sandmann und der verlorene Traumsand
Preisträger 2009
- Carmen Tartarotti Hauptpreis für den dokumentarischen Film Das Schreiben und das Schweigen (Deutschland/Österreich/Italien 2008)
- Klaus Stern für den Dokumentarfilm Henners Traum – Das größte Tourismus-Projekt Europas (Deutschland, 2008)
- Carsten Strauch Kurzfilmpreis für den Film Das grüne Schaaf (Deutschland, 2008)
- Annette Ernst und Heike Kühn Drehbuchpreis für Watermarks – Wasserzeichen
- Daniel Stieglitz Hochschulpreis für den Film Spielzeugland Endstation (Deutschland, 2009)
Preisträger 2010
- Burhan Qurbani Bester Spielfilm für Shahada (Deutschland 2010)
- David Sieveking für den Dokumentarfilm David wants to fly (Deutschland 2010)
- Ivi Roberg Kurzfilmpreis für Mod Mood (Deutschland 2010)
- Wolfgang Würker Sonderpreis der Jury für den Dokumentarfilm Mein blaues Cello (Deutschland 2010)
- Jens-Frederik Otto Drehbuchpreis für Sushi in Suhl
- Nadja Wegfahrt Hochschulfilmpreis für den Kurzfilm Algèrie mon Amour (Deutschland 2009)
Preisträger 2011
- Andres Veiel Bester Spielfilm für Wer wenn nicht wir (Deutschland 2011)
- Pepe Danquart für den Dokumentarfilm Joschka und Herr Fischer (Deutschland 2011)
- Eva Becker Kurzfilmpreis für n gschichtn (Deutschland 2011)
- Matthias Schweighöfer Sonderpreis der Jury für What a Man (Deutschland 2011)
- Eva Heldmann Drehbuchpreis für He da, die Verrückte!
- Enkelejd Lluca Hochschulfilmpreis für Frankfurt Coincidences (Deutschland 2011)
Preisträger 2012
- Cate Shortland Bester Spielfilm für Lore (Deutschland, Australien, Großbritannien 2012)
- David Sieveking Bester Dokumentarfilm für Vergiss mein nicht (Deutschland 2012)
- Baoying Bilgeri Kurzfilmpreis für Henker (Deutschland 2012)
- Stefan Müller Kurzfilmpreis für Der Notfall (Deutschland 2012)
- Astrid Rieger Drehbuchpreis für Einwärts (Deutschland 2012)
- Sinje Köhler Hochschulfilmpreis für Nadja & Lara (Deutschland 2012)
Preisträger 2013
- Pola Beck Bester Spielfilm für Am Himmel der Tag (Deutschland 2014)
- Inigo Westmeier Bester Dokumentarfilm für Drachenmädchen (Deutschland 2011/2012)
- Arne Ahrens Kurzfilmpreis für Meine Beschneidung (Deutschland 2012/2013)
- Piotr J. Lewandowski Drehbuchpreis für Jonathan
- Daniel Frerix Hochschulfilmpreis für Pieces of Venus (Deutschland 2012)
Preisträger 2014
- Sonja Heiss Bester Spielfilm für Hedi Schneider steckt fest (Deutschland 2014)
- Nadav Schirman Bester Dokumentarfilm für The Green Prince (Deutschland/Israel/Großbritannien 2014)
- Nino Pezzella Bester Experimentalfilm für Femminielli (Deutschland/Italien 2014)
- Numan Acar, Sinan Akkuş und Tim Krause Drehbuchpreis für Weihnachten unterm Halbmond
- David Sarno Hochschulfilmpreis für Richard & Gilbert (Deutschland 2014)
Weblinks
- Hessischer Filmpreis
- Hessische Filmförderung: Hessischer Filmpreis. Die Preisträger 1990–2013. (PDF; 203 kB)