Hirschberger Bach

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Hirschberger Bach
Oberlauf: Bilsteinbach
Daten
Gewässerkennzahl DE: 2762464
Lage Naturpark Arnsberger Wald, Hochsauerlandkreis, Kreis Soest, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Flusssystem Rhein
Abfluss über Schorenbach → Wester → Möhne → Ruhr → Rhein → Nordsee
Quelle im Arnsberger Wald nahe dem Stimmstamm
51° 23′ 20″ N, 8° 17′ 21″ O
Quellhöhe 547 m ü. NN[1]
Mündung nahe Warstein in den SchorenbachKoordinaten: 51° 27′ 4″ N, 8° 19′ 29″ O
51° 27′ 4″ N, 8° 19′ 29″ O
Mündungshöhe 295 m ü. NN[1]
Höhenunterschied 252 m
Sohlgefälle 27 ‰
Länge 9,5 km[2]
Einzugsgebiet 11,144 km²[3]

Der Hirschberger Bach, im Oberlauf bis zur Bilsteinhöhle Bilsteinbach genannt, ist ein 9,5 km langer, südlicher und orografisch rechter Nebenfluss des Schorenbachs in Nordrhein-Westfalen. Der Bach fließt erst ein kleines Stück im Hochsauerlandkreis und dann im Gebiet der zum Kreis Soest gehörenden Stadt Warstein.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bilsteinbach entspringt im Naturpark Arnsberger Wald etwa 1,2 km westlich des Gebirgspasses Stimmstamm. Seine auf rund 547 m ü. NN liegende Quelle und die ersten etwa 750 m Fließstrecke liegen auf dem Gebiet von Meschede im Hochsauerlandkreis.

Gänzlich im Naturpark Arnsberger Wald und anfangs in nordöstliche Richtungen fließend wendet sich der Bach ab Am Huxborn nach Norden. Danach fließt er nach Nordosten. Am Bilsteinfelsen verschwindet der Bach in Schlucklöchern. Nach etwa 300 m unterirdischem Weg tritt er in zwei Quellen wieder an die Oberfläche. Ab hier wird er Hirschberger Bach genannt.

Weiter in überwiegend nördliche Richtungen fließend mündet der Bach etwa 1 km westlich von Warstein auf etwa 295 m ü. NN in den Wester-Zufluss Schorenbach.

Sohlgefälle und Einzugsgebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei einem Höhenunterschied von 252 m beträgt das mittlere Sohlgefälle des Hirschberger Bachs 26,5 ‰. Das 11,144 km² große Einzugsgebiet wird über Schorenbach, Wester, Möhne, Ruhr und Rhein zur Nordsee entwässert.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Tal liegen die Bilsteinschauhöhle und drei weitere Kulturhöhlen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Deutsche Grundkarte 1:5000
  2. Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW 2006 (Memento vom 15. Februar 2010 im Internet Archive) (PDF; 1,03 MB)
  3. Messung anhand Topografischer Karte 1:25.000