Ingo Sensburg
Ingo Sensburg (* 27. Januar 1949 in Berlin-Kreuzberg) ist ein ehemaliger deutscher Langstreckenläufer.
Leben
1970 wurde er in der Halle Deutscher Vizemeister über 1500 Meter. Seine größten Erfolge in der Halle hatte er dann über 3000 Meter: 1976 wurde er Hallen-Europameister über diese Distanz, und bei den Deutschen Meisterschaften wurde er dreimal Dritter (1975, 1976 und 1978) und einmal Zweiter (1979). Im Freien kam er bei Deutschen Meisterschaften zweimal aufs Treppchen: 1975 wurde er Vizemeister im Crosslauf und 1976 Dritter über 10.000 Meter.
Als Lokalmatador dominierte er den Berlin-Marathon in der Grunewald-Ära mit drei Siegen (1976, 1979 und 1980), eine Marke, die erst Haile Gebrselassie 2008 egalisierte,[1] und später den SCC-Halbmarathon mit vier Siegen (1985–1988). 1976 gewann er den Essener Marathon Rund um den Baldeneysee.
Ingo Sensburg ist verheiratet, Vater dreier Söhne und wohnt in Berlin-Mariendorf. Von Beruf ist er Schutzpolizist. Er startete für die Neuköllner Sportfreunde, den OSC Berlin, die LG Neukölln und die LG Süd Berlin. Insgesamt gewann er bisher rund 200 Berliner Meistertitel.[2]
Persönliche Bestzeiten
- 1500 m: 3:42,8 min, 2. Juli 1977, Berlin
- 3000 m: 7:56,3 min, 9. Juni 1979, Berlin
- 5000 m: 13:32,98 min, 21. Mai 1976, Köln
- 10.000 m: 28:42,0 min, 11. September 1976, Lübeck
- 25-km-Straßenlauf: 1:15:16 h, 4. April 1981, Neumünster
- Marathon: 2:16:48 h, 28. September 1980, Berlin
Literatur
- Karl Lennartz: Marathonlauf. Teil 2. Verlag Werbung UM Sport, Lohmar 2007, ISBN 978-3-9811512-0-6, S. 437
Weblinks
- Berliner Laufidol mit einer Schwäche für Currywurst und Majo, Porträt von Michael L. Müller in der Welt, 28. Juli 2003
Einzelnachweise
- ↑ Der Tagesspiegel: Die Legende schließt zum Polizisten auf. 29. September 2008
- ↑ Neuköllner Sportfreunde: Leichtathletik bei den Neuköllner Sportfreunden
Personendaten | |
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NAME | Sensburg, Ingo |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Langstreckenläufer |
GEBURTSDATUM | 27. Januar 1949 |
GEBURTSORT | Berlin-Kreuzberg |