Ivory Tower

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Ivory Tower
Allgemeine Informationen
Herkunft Hamburg, Kiel und Rendsburg, Deutschland
Genre(s) Progressive Metal, Heavy Metal
Gründung 1996
Aktuelle Besetzung
Sven Böge
Dirk Meyer
Björn Bombach
Florian Karbaum
Jörn Marco Matthies
Ehemalige Mitglieder
Schlagzeug
Thorsten Thrunke
Schlagzeug
Florian Tabbert
Keyboard
Stephan Machon
Gesang
Andrè Fischer
E-Bass
Stephan Laschetzki

Ivory Tower ist eine deutsche Progressive-Metal- und Heavy-Metal-Band aus Hamburg, Kiel und Rendsburg (Schleswig-Holstein), die im Jahr 1996 gegründet wurde.

Geschichte

1996–1998: Gründung, erste Einspielungen und Erfolge

Nachdem sich die Band Ax ’n Sex im Jahre 1996 aufgelöst hatte, gründeten die Mitglieder Andrè Fischer (Gesang), Thorsten Thrunke (Schlagzeug) und Sven Böge (Gitarre) die Band Steiger.[1] Stephan Machon (Keyboard) und Stephan Laschetzki (Bass) stießen mit zur Band dazu, die sich nach vermehrten Hinweisen, ihr Name sei unpassend, in Ivory Tower umbenannte.[1] Ivory Tower wurde 1997 von Limb Music unter Vertrag genommen. Die erste offizielle und selbstbetitelte CD wurde 1998 weltweit veröffentlicht. Unter anderem spielte sie in dieser Zeit als Support von Motörhead, Doro, Fates Warning und Candlemass.

1999–2001: Tour, Enttäuschungen und persönliche Gründe

Im März und April 1999 tourte Ivory Tower dann als Support von Mob Rules und Murder One durch Deutschland. Diese Tour empfanden die Musiker als anstrengend, insbesondere weil sie keine organisatorische Unterstützung durch ihr Label erfuhren.[2] Im Sommer 1999 wurde das Album Beyond the Stars aufgenommen und anschließend im April 2000 veröffentlicht. Im Frühsommer 2000 verließ Machon aus privaten Gründen die Band. Das Finden und Einarbeiten eines Nachfolgers entpuppte sich als ein schwieriges Unterfangen.[2] 2001 tat es ihm Laschetzki gleich. Im selben Jahr wurde auch die Zusammenarbeit mit Limb Music beendet. Nach einer langjährigen Pause arbeiteten Böge (Gitarre) und Fischer (Gesang) gemeinsam an einem neuen Album mit dem Arbeitstitel „IT“.

2006– 2007: Besetzungswechsel, Arbeiten am Album Subjective Enemy, erneute Pause

2006 machten Björn Bombach (Bass) und Florian Tabbert (Schlagzeug) die Band vorerst komplett. Zusammen wurden einige Konzerte unter anderem für das Headbanger's Open Air und das Metal Bash gespielt. 2007 wurde die Band dann von Pure Steel Records unter Vertrag genommen. Im Jahr darauf wurde das Album Subjective Enemy, das den Arbeitstitel „IT“ getragen hatte, aufgenommen und weltweit veröffentlicht. Nach diesem Album pausierte die Band abermals, bevor die Arbeiten am jüngsten Album IV begannen. Die Lieder des Albums wurden kompakter und weniger komplex.

seit 2011: Labelwechsel, Veröffentlichung von IV, Neubesetzung

2011 wechselte die Band zum Label d.o.t.t. (dust on the tracks),[3] über das dann auch das Album IV veröffentlicht wurde. 2012 trat Jörn Marco Matthies (Keyboard, Gitarre) der Band bei. Im Jahr 2014 verließen sowohl Florian Tabbert (Schlagzeug) als auch Andrè Fischer (Gesang) die Band und wurden durch Florian Karbaum (Schlagzeug) und Dirk Meyer (Gesang) ersetzt.

Stil

Die Band spielte anfangs Progressive Metal.[1][4] Das Rock Hard bezeichnete den Stil sowohl als facettenreichen Progressive Metal zwischen Abgehobenheit und Bodenständigkeit[5] als auch als „massenkompatiblen Progressive Metal“[2]. Am häufigsten wurde er mit dem von Dream Theater verglichen.[1][4][5] Die Vorlieben der Mitglieder lagen zu dieser Zeit bei Dream Theater, Fates Warning und Rush[4] bis hin zum Jazz[1]. Der Stil änderte sich ab 2012 in Richtung Heavy Metal. Die Lieder verzichten mehr und mehr auf komplexe und ausladende instrumentale Parts, das heißt die Songstrukturen wurden grundsätzlich kompakter.

Diskografie

  • 1998: Ivory Tower (Album, Limb Music Products and Publishing (LMP))
  • 2000: Beyond the Stars (Album, Limb Music Products and Publishing (LMP))
  • 2008: Subjective Enemy (Album, Pure Steel Records)
  • 2011: IV (Album, d.o.t.t. (dust on the tracks)[6])

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e Martin Kosbab: Ivory Tower. In: Iron Pages. The World City Mag. Nr. 47 (Dezember/Januar, 1998/99), S. 23.
  2. a b c Jan Jaedike: Ivory Tower. Im hohen Norden schläft der Metal. In: Rock Hard. Nr. 158, Juli 2000, S. 124.
  3. dust on the tracks – Review. Website von dust on the tracks. Abgerufen am 15. März 2015.
  4. a b c Stefan Glas: Ivory Tower. Nordlichter auf Sexentzug. In: Rock Hard. Nr. 141, Februar 1999, Smalltalk. Kurz & knapp, S. 72.
  5. a b Frank Trojan: Ivory Tower. Beyond the Stars. In: Rock Hard. Nr. 157, Juni 2000, S. 94.
  6. dust on the tracks. Website von dust on the tracks. Abgerufen am 15. März 2015.