Jan Szyszko

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Jan Szyszko

Jan Feliks Szyszko (* 19. April 1944 in Warschau) ist ein polnischer Förster, Hochschullehrer, Professor der Forstwissenschaft, Politiker, in den Jahren von 1997–1999 Umweltminister in der Regierung von Jerzy Buzek, zwischen 2005 und 2007 in der Regierung Kazimierz Marcinkiewicz bzw. Jarosław Kaczyński, seit 2015 im Kabinett Szydło sowie Abgeordneter des Sejm in der V., VI., VII., wie auch VIII. Wahlperiode.

Leben

Im Jahr 1966 beendete Jan Szyszko ein Studium an der Forstfakultät der Warschauer Naturwissenschaftlichen Universität, wo er den akademischen Grad, als Doktor und habilitierter Doktor im Bereich der Forstwissenschaft erreichte. 2001 erhielt Szyszko den Professorentitel.

Im Zeitraum von 1993–1994 war er Vorsitzender des landesweiten Vorstandes von Nationalparks im Umweltministerium.

Des Weiteren ist Szyszko Autor von über 100 wissenschaftlichen Publikationen im Bereich Ökologie und dem Verbrauch natürlicher Ressourcen. Er gründete und führt eine private Station zur Erforschung und Entwicklung für polnische und ausländische Studenten. Dort werden Forschungen zwecks Erhöhung der Gesundheit von Wäldern sowie Ausnutzung natürlicher Ressourcen durchgeführt.

Kontroversen

Ökologen kritisierten Szyszko wegen der Entscheidung die Abholzung im Białowieża-Urwald zwischen 2012 und 2023 von ursprünglich 63.400 auf 188.000 Kubikmeter Holz zu erhöhen. Der Minister begründete seine Entscheidung mit der Ausbreitung des Buchdruckers. Es würden immer noch mehr Bäume heranwachsen und der Białowieża-Nationalpark an sich unangetastet gelassen.[1] Im Mai 2016 hat Jan Szyszko 32 von 39 Experten entlassen die sich gegen die Abholzungen ausgesprochen haben.[2][3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Jest decyzja ministra środowiska: będzie zwiększona wycinka drzew w Puszczy Białowieskiej. Ekolodzy protestują. In: Polskie Radio. 25. März 2016, abgerufen am 22. Mai 2016 (polnisch).
  2. Fate of primeval forest in balance as Poland plans logging. In: The Seattle Times. 21. Mai 2016, abgerufen am 22. Mai 2016 (englisch).
  3. UNESCO przyjrzy się planom MŚ dot. ratowania Puszczy Białowieskiej. In: Polskie Radio. , abgerufen am 14. Juni 2016 (polnisch).