Jem and the Holograms (Film)

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Film
Titel Jem and the Holograms
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2015
Länge 118 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Jon M. Chu
Drehbuch Ryan Landels
Produktion Jason Blum,
Scooter Braun,
Jon M. Chu,
Stephen Davis,
Brian Goldner,
Bennett Schneir
Musik Nathan Lanier
Kamera Alice Brooks
Schnitt Jillian Twigger Moul
Besetzung

Jem and the Holograms ist ein US-amerikanischer Fantasyfilm von Jon M. Chu, der am 23. Oktober 2015 in die US-Kinos und am 28. April 2016 in die deutschen Kinos kam. Der Film basiert auf der gleichnamigen Zeichentrickserie von Christy Marx, die von 1984 bis 1988 ausgestrahlt wurde.

Handlung

Jerrica Benton macht für ihr Leben gerne Musik. Nachdem ihre Schwester Kimber sie mit ihrer Handy-Kamera aufnimmt, als sie gerade eine gefühlvolle Eigenkomposition singt und das Gesangsvideo bei YouTube einstellt, wird dieses häufiger angeklickt als erwartet, und Jerrica forciert zum Internetstar. Das Video erregt auch die Aufmerksamkeit von Erica Raymond, der raffgierigen Geschäftsführerin von Starlight Records. Gemeinsam mit ihren Freundinnen Aja und Shana plant sie nun die große Karriere und hofft auf einen Vertrag mit der Plattenfirma. Jem – so Jerricas Künstlername – zieht mit ihren Freundinnen nach Los Angeles, wo sie als Girlgroup unter dem Namen Jem and the Holograms die Musikwelt erobern wollen. Um zu verhindern, dass ihre Familie, die in finanzielle Notlage geraten ist, das Haus verliert, unterzeichnet Jerrica widerwillig einen Vertrag, der so formuliert ist, als habe ihn der Teufel höchstpersönlich aufgesetzt. Daraufhin wird ihre Schwester Kimber aus der Band genommen. Mit Hilfe von Rio, dem Road-Manager der Band, befreit sich Jerrica bald aus diesem Vertrag und schafft es letztendlich auch ohne Plattenvertrag ein großer Star zu werden.

Soundtrack

Der Soundtrack mit dem Titel Truly Outrageous: A Tribute to Starlight Records ist eine Hommage an das fiktive Plattenlabel aus der Zeichentrickserie Jem and the Holograms, die in den 1980er Jahren zu sehen war und beinhaltet neue Versionen der Lieder Glitter & Gold, I’m Okay, Beat This und Truly Outrageous, die von Künstlern wie Alice Lee, SKYES und Meiko interpretiert wurden.[2]

Rezeption

Kritiken

Der Film konnte nur 20 Prozent der Kritiker bei Rotten Tomatoes überzeugen (von 56 Kritikern insgesamt, Stand 22. November 2015).[3] Im Konsens wurde bemängelt, dass der Film das Quellenmaterial ignoriere. Frank Scheck von The Hollywood Reporter empfindet besonders die zahlreichen Konzertsequenzen als zu theatralisch, auch wenn diese von einer Qualität zeugen, die aktuell produzierte Pop-Musik an den Tag legt.[4] Geoff Berkshire von Variety bezeichnet den Film als „[e]in im Allgemeinen unauffälliges Technik-Paket, das aber zumindest den Arbeiten der Kostümbildnerin Soyon An, der Visagistin Mary Klimek und der Hairstylistin Vanessa Price eine bescheidene Bühne bietet.[5]

Einspielergebnis

Der Film konnte weltweit lediglich 2,3 Millionen US-Dollar einspielen, und damit nicht einmal die Hälfte der Produktionskosten von rund 5 Millionen US-Dollar.[6]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Jem and the Holograms. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Oktober 2015 (PDF; Prüf­nummer: 155 174 K).
  2. Jessica Goodman: Jem and the Holograms tribute album out this week In: Entertainment Weekly, 3. August 2015.
  3. Jem and the Holograms In: Rotten Tomatoes. Abgerufen am 22. November 2015.
  4. Frank Scheck 'Jem and the Holograms': Film Review In: The Hollywood Reporter, 22. Oktober 2015.
  5. Geoff Berkshire: Film Review: Jem and the Holograms. In: Variety, 21. Oktober 2015.
  6. Jem and the Holograms In: boxofficemojo.com. Abgerufen am 27. August 2016.