Jenseits des Ruwenzori

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. Mai 2016 um 11:27 Uhr durch Clibenfoart (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Jenseits des Ruwenzori
Originaltitel The Sins of Rachel Cade
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1961
Länge 124 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Gordon Douglas
Drehbuch Edward Anhalt
Romanvorlage:
Charles Mercer
Produktion Henry Blanke
Musik Max Steiner
Kamera J. Peverrell Marley
Schnitt Owen Marks
Besetzung

Jenseits des Ruwenzori ist ein US-amerikanisches Melodram aus dem Jahr 1961 von Regisseur Gordon Douglas, die Hauptrollen spielten Angie Dickinson, Roger Moore und Peter Finch. Die Handlung basiert lose auf dem 1956 erschienenen Roman Rachel Cade von Charles Mercer.

Handlung

Während des Zweiten Weltkriegs pflegt eine evangelische Krankenschwester in Belgisch-Kongo Verwundete des Krieges. Hier gerät ihre christliche Weltanschauung mit der der Eingeborenen in Konflikt. Der Oberst der nahe gelegenen Garnison, Colonel Henry Derode, verliebt sich in sie und bittet sie seine Frau zu werden. Rachel aber weigert sich. Eines Tages stürzt in ihrer Nähe ein Flugzeug ab, dessen Pilot aber gerettet werden kann. Bei dem Piloten handelt es sich um Paul Wilton und die beiden verlieben sich. Rachel beschließt, bis Pauls Abberufung ihre Missionstätigkeit fortzusetzen und die Eingeborenen zu versorgen. Doch während sie schwanger ist, wird Paul wieder zu Armee gerufen. Hin- und hergerissen und Reue empfindend über das, was er ihr angetan hat wird Rachel schließlich krank. Schafft es aber dennoch das Kind auf die Welt zu bringen. Paul kehrt nach Amerika zurück, wo er zum Colonel befördert wird. Weil Rachel und Paul wieder zusammengefunden haben, verzichtet sie schließlich auf die Fortsetzung ihrer Missionsaufgabe.

Hintergrund

  • Roger Moore und Peter Finch haben keine gemeinsame Szene, nur für Werbezwecke wurden Fotos von beiden gemeinsam aufgenommen. Laut Roger Moore schlug dabei Peter Finch vor die Arbeit durch ein oder zwei Kisten Dom Pérignon aufzuheitern, weshalb sie während des Shootings ziemlich betrunken gewesen waren.[1]
  • Für den komplett im Studio gedrehten Film wurden einige unbenutzte Landschaftsaufnahmen aus dem Film Geschichte einer Nonne (1959) mit Audrey Hepburn verwendet. Bei genauerem Hinsehen erkennt man die Brüche.[2]

Kritik

„Die melodramatische Story basiert auf dem Roman Sins of Rachel Cade, ist ansehnlich gespielt und was die Thematik der Missionstätigkeit der Hauptdarstellerin angeht, um eine ausbalancierte Darstellung bemüht - sowohl aus missionarischer als auch aus Sicht der eingeborenen Afrikaner. Dennoch ist der Film mit einer Länge von zwei Stunden ein wenig langatmig ausgefallen.“

Lexikon des internationalen Films.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Roger Moore: Die Autobiographie: Mein Name ist Bond...James Bond I.P. Verlag, 2009, ISBN 978-3-931624-62-0, S. 133
  2. Roger Moore: Die Autobiographie: Mein Name ist Bond...James Bond I.P. Verlag, 2009, ISBN 978-3-931624-62-0, S. 133
  3. Jenseits des Ruwenzori im Lexikon des internationalen Films