Julius von Zastrow
Julius Gottlieb Wilhelm Adolf von Zastrow (* 28. Februar 1802 in Landsberg an der Warthe; † 25. März 1884 in Wiesbaden) war preußischer Generalmajor.
Leben
Herkunft
Julius Gottlieb Wilhelm Adolf entstammte dem Adelsgeschlecht Zastrow. Er war ein Sohn des preußischen Generalmajors Wilhelm Ernst von Zastrow (1769–1854) und dessen Ehefrau Sophie Juliane Brunkow (1778–1861).
Militärkarriere
Zastrow begann seine Laufbahn 1819 beim 1. Garde-Regiment zu Fuß, wo er noch selben Jahres Portepeefähnrich wurde. 1820 folgte die Versetzung zum 29. Infanterieregiment und 1822 die Beförderung zum Sekondeleutnant, 1836 die zum Premierleutnant, 1844 schließlich zum Hauptmann mit Ernennung zum Kompaniechef des 40. Infanterieregiments. Im Jahre 1850 wurde Zastrow als Major beim I. Bataillon des 20. Landwehrregiments in Spandau Kommandeur, dann 1856 Versetzung zum 20. Infanterieregiment. Selben Jahres erfolgte die Beförderung zum Oberstleutnant und 1857 war Zastrow bereits 2. Kommandeur von Koblenz und Ehrenbreitstein sowie ab 1859/60 Oberst und Kommandant von Koblenz. Am 17. Mai 1864 wurde Zastrow als Generalmajor mit Pension zur Disposition gestellt.
Familie
Zastrow war zuerst mit Pauline von Zastrow genannt von Küssow vermählt. Am 4. Juni 1845 verheiratete er sich Kostheim in zweiter Ehe mit Maria Rosine Mathilde von Moers (* 19. Januar 1825 in Frankfurt am Main; † 23. August 1897 in Wiesbaden). Aus dieser Ehe gingen folgende Kinder hervor:
- Alexander Emmerich Wilhelm (* 11. August 1847)
- Emmerich Ferdinand August (* 20. April 1850)
- Wilhelm (* 1852)
Auszeichnungen
- Osmanischer Istischan-Orden mit Brillanten am 18. September 1837
- Roter Adlerorden III. Klasse mit Schleife am 18. Oktober 1861
Literatur
- Kurt von Priesdorff: Soldatisches Führertum. Band 7, Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg. o.J. S., 96.
Personendaten | |
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NAME | Zastrow, Julius Gottlieb Wilhelm Adolf von |
KURZBESCHREIBUNG | preußischer Generalmajor |
GEBURTSDATUM | 28. Februar 1802 |
GEBURTSORT | Landsberg an der Warthe |
STERBEDATUM | 25. März 1884 |
STERBEORT | Wiesbaden |