Jökulsárlón
Jökulsárlón | ||
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Jökulsárlón mit Treibeis | ||
Geographische Lage | Island | |
Abfluss | Jökulsá á Breiðamerkursandi | |
Daten | ||
Koordinaten | 64° 4′ 8″ N, 16° 13′ 21″ W | |
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Fläche | 18 km² | |
Maximale Tiefe | 248 m | |
Besonderheiten |
Tiefster See Islands |
Der See Jökulsárlón (deutsch „Gletscherflusslagune“) ist der bekannteste und größte einer Reihe von Gletscherseen in Island. Er liegt am Südrand des Vatnajökull auf dem Breiðamerkursandur zwischen dem Skaftafell-Nationalpark und Höfn. Mit 248 Metern ist er der tiefste See Islands.[1] Seine Fläche beträgt etwa 18 km².[2] Er liegt auf dem Gemeindegebiet von Hornafjörður.
Beschreibung
Der Jökulsárlón ist bekannt für die auf ihm treibenden Eisberge, die eine Höhe von bis zu 15 Meter erreichen. Sie lösten sich von der Gletscherzunge des Breiðamerkurjökull ab.
Oft sind Farbunterschiede in den Eisbergen zu beobachten. Das Blau rührt von verschiedenen Kristallen im Eis und deren Reflexion her, das Schwarz von vulkanischer Asche.
Am Ufer des Sees befinden sich zahlreiche Wanderwege. In den Monaten Juni und Juli nisten die Großen Raubmöwen (Skua) nahe dem Gletschersee. Weiterhin gibt es im Jökulsárlón Robben.
In der Nähe befinden sich zwei weitere Gletscherseen, der viel kleinere und abgelegenere Fjallsárlón, mit kleineren Eisbergen, sowie der Breiðárlón.
Geografie
Der kurze Fluss aus diesem See heißt Jökulsá á Breiðamerkursandi, wie auch viele andere Flüsse in Island Jökulsá („Gletscherfluss“) heißen. Er wird von einer Brücke der Ringstraße (Hringvegur) überspannt, die teilweise direkt neben dem See verläuft. Wegen der Meeresbrandung und der damit verbundenen Erosion der Küste sind die Brücke und die Ufer der Jökulsá stark befestigt.
Abhängig von den Gezeiten ist die Strömung der Jökulsá unterschiedlich stark. Sie kann sich auch umkehren, so dass Salzwasser vom Meer in den See strömt, was dessen Zufrieren verhindert. Bei meerwärts gerichteter Strömung werden Eisberge aus dem See ins Meer gespült und teilweise am angrenzenden schwarzen Basaltstrand abgelagert.
Geschichte
1975 war der See etwa 7,9 km² groß, wuchs aber auf 18 km² auf Grund der Schmelze des Gletschers an.[2]
Trivia
Der Gletschersee diente bereits als Schauplatz für bekannte Filmproduktionen wie James Bond – Stirb an einem anderen Tag, James Bond 007 – Im Angesicht des Todes, Tomb Raider, Beowulf & Grendel und Batman Begins. Damit Fahrzeuge auf dem See fahren können, wurde für den James-Bond-Film der Zugang zum Meer verschlossen.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ visir.is
- ↑ a b klaustur.is
Weblinks
Fotos und Videos
Wissenschaftliche Beiträge
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