Jürgen Wegener (Maler, 1901)
Jürgen Wegener (* 18. September 1901 in Stolp; † 19. Juli 1984 in Tutzing) war ein deutscher Maler.
Leben
Jürgen Wegener studierte Kunstgeschichte in Graz und Malerei an der Kunstakademie Berlin.[1] Im Jahr 1930 erhielt Wegener einen Lehrauftrag für Wandmalerei an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste (ehemals Bauhaus) in Weimar, wo nach der Etablierung der nationalsozialistischen Thüringischen Landesregierung der größte Teil der Lehrenden entlassen worden war. In der Zeit des Nationalsozialismus war Wegener ein Vertreter der sogenannten Deutschen Kunst. Bis zum Kriegsende 1945 malte er dreizehn Kirchen in Thüringen aus, außerdem schuf er Wandgemälde an öffentlichen Gebäuden, z.B. das Wandbild Deutsche Jugend im Kreishaus Weimar.[2]
Ab 1946 arbeitete Wegener hauptsächlich an Ölbildern, Aquarellen, Graphiken und Monotypien und wurde auch als Architektur- und Landschaftsmaler bekannt. Er selbst sah sein Werk in der Linie des Neuen Realismus. Er gehörte der „Gruppe Neuer Realismus“ an und war Mitglied der „Neuen Münchner Künstlergenossenschaft“.[3]
Fußnoten
- ↑ Autographenhandlung Kotte: Wegener, Jürgen, Maler (1901–1984), ehemaliger Weblink: [1].
- ↑ Siehe auch die Abbildungen in der Zeitschrift Die Kunst im Deutschen Reich, Jg. 3 (1939), S. 82, und Jg. 7 (1943), S. 172 (Titel: Erntedank).
- ↑ Autographenhandlung Kotte: Wegener, Jürgen, Maler (1901–1984), ehemaliger Weblink: [2].
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Wegener, Jürgen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 18. September 1901 |
GEBURTSORT | Stolp |
STERBEDATUM | 19. Juli 1984 |
STERBEORT | Tutzing |