Kusmen
Untergegangener Ort
Kusmen (Kreuzhöhe)
| ||||||||||||||
| ||||||||||||||
|
Kusmen, 1938 bis 1945: Kreuzhöhe, litauisch Kuzmai, ist ein verlassener Ort im Rajon Krasnosnamensk der russischen Oblast Kaliningrad.
Die Ortsstelle befindet sich an der Abzweigung der Kommunalstraße 27K-058 nach Tretjakowo (Sodargen) – sechs Kilometer südlich – von der Regionalstraße 27A-014 (ex R 509) von Dobrowolsk (Pillkallen/Schloßberg) – 12 Kilometer westsüdwestlich – nach Kutusowo (Schirwindt) – zehn Kilometer östlich.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kusmen bestand schon 1734.[1] Um 1780 war es ein königliches Bauerndorf.[2] 1874 wurde die Landgemeinde Kusmen in den neu gebildeten Amtsbezirk Willuhnen im Kreis Pillkallen eingegliedert.[3] 1938 wurde Kusmen in Kreuzhöhe umbenannt. 1945 kam der Ort in Folge des Zweiten Weltkrieges mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Einen russischen Namen erhielt er nicht mehr.
Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr | Einwohner |
---|---|
1867[4] | 94 |
1871[4] | 88 |
1885[5] | 107 |
1905[6] | 84 |
1910[7] | 98 |
1933[8] | 94 |
1939[9] | 95 |
Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kusmen/Kreuzhöhe gehörte zum evangelischen Kirchspiel Willuhnen.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Kusmen auf wiki.genealogy.net
- Struktur und Bewohner von Kusmen/Kreuzhöhe auf wiki.genealogy.net
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Aus den Prästationstabellen (PT) und Mühlenkonsignationen des Domänenamtes Dörschkehmen und des Landkreises Pillkallen: Kusmen, ausgewählt und herausgegeben von Erwin Spehr.
- ↑ Johann Friedrich Goldbeck: Volständige Topographie des Königreichs Preussen. Teil I, Königsberg/Leipzig 1785, Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement, S. 80.
- ↑ Rolf Jehke, Amtsbezirk Willuhnen.
- ↑ a b Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung, I. Die Provinz Preussen, Berlin 1874
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, I. Provinz Ostpreußen, Berlin 1888
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft 1, Provinz Ostpreußen, Berlin 1907
- ↑ Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis, Landkreis Pillkallen
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I: Altreich und Land Österreich. Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt, Vierte Auflage, 1939
- ↑ Michael Rademacher: Landkreis Pillkallen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.