Kópavogur
Basisdaten | |
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Staat: | Island |
Region: | Höfuðborgarsvæðið |
Wahlkreis: | Suðvesturkjördæmi |
Sýsla: | kreisfrei |
Einwohnerzahl: | 39.810 (1. Januar 2023) |
Fläche: | 80 km² |
Bevölkerungsdichte: | 497,63 Einwohner/km² |
Postleitzahl: | 200, 201, 202, 203 |
Politik | |
Gemeindenummer | 1000 |
Bürgermeister: | Ármann Kr. Ólafsson |
Kontakt | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Fannborg 2 200 Kópavogur |
Website: | www.kopavogur.is |
Karte | |
Koordinaten: 64° 7′ N, 21° 54′ W |
Kópavogur [dt. „Kleine Bucht der Seehundjungen“; isl. auch Kópavogsbær) ist eine Stadtgemeinde im Südwesten Islands. Sie liegt in der Metropolregion Reykjavík und ist mit 39.810 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2023) die zweitgrößte Gemeinde in Island.
] (Geografie
Das Gemeindegebiet gliedert sich in drei nicht zusammenhängende Teile. Der nordwestliche Teil umfasst die Stadt Kópavogur selbst und grenzt an Reykjavíkurborg und im Süden an Garðabær. Im Osten liegt der See Elliðavatn.
Der südöstliche Teil grenzt ebenfalls an diese beiden Gemeinden, im äußersten Südosten zusätzlich an Ölfus.
Der nordöstliche Teil grenzt im Norden an Mosfellsbær, im Westen an Reykjavíkurborg und im Osten an Ölfus. Im Osten liegt der Berg Vífilsfell.
Geschichte
Während des dänischen Handelsmonopols von 1602 bis 1787 wurde 1662 hier das Dokument unterzeichnet, das Dänemark die völlige Oberhoheit über Island garantierte.[1]
Noch in den 1930er Jahren war der Ort Kópavogur kaum bewohnt, bis zur Nutzung als Baugrund für Feriendomizile der Reykjavíker Bevölkerung. Die durch die zunehmende Landflucht der Bewohner abgelegener Regionen des Landes einsetzende Ansiedelung im heute fast zusammengewachsenen Hauptstadtgebiet führte zu einem großen Bevölkerungswachstum in der Gegend um den Ort Kópavogur.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Stadt verfügt über ein vielfältiges kulturelles Angebot, so zum Beispiel Einrichtungen wie die umfangreiche Kunstsammlung des 1994 eröffneten Museums Gerðarsafn, hauptsächlich mit Werken isländischer Künstler, wie der Bildhauerin Gerður Helgadóttir. Die Fenster der neben der Galerie befindlichen markanten, 1963 geweihten Kópavogskirkja stammen ebenso von der Künstlerin. Von Interesse ist auch das Naturhistorische Museum (Náttúrufræðistofa Kópavogs) mit dessen Abteilungen zur Zoologie und Geologie des Landes.
Wirtschaft
In Kópavogur befindet sich auch das größte Einkaufszentrum Islands, das Smáralind, auf dessen Gelände sich das fünfthöchste Bauwerk und höchste Gebäude Islands, der Smáratorg-Turm, befindet. Kópavogur ist Sitz zahlreicher Unternehmen, darunter des Unternehmens Promens.
Söhne und Töchter
- Alda Björk Ólafsdóttir, (* 1966), Popsängerin
- Einar Heimisson (* 1966, † 1998), Schriftsteller
- Emilíana Torrini (Emilíana Torrini Davíðsdóttir; * 1977), Sängerin
Städtepartnerschaften
- Ammassalik, Grönland
- Klaksvík, Färöer
- Vorlage:FI-AL Mariehamn, Åland
- Norrköping, Schweden
- Odense, Dänemark
- Riverton, Kanada
- Tampere, Finnland
- Trondheim, Norwegen
- Wuhan, Volksrepublik China[2]
Siehe auch
Weblinks
- Webpräsenz der Stadtverwaltung (isländisch)
Einzelnachweise
- ↑ Andrew Evans: Iceland. Bradt 2008, S. 21, S. 183
- ↑ vgl. Wuhan verður vinabær Kópavogs, Vísir, 29. September 2007 (isländisch); Zugriff: 13. August 2011