Lazar Krestin
Lazar Krestin (* 10. September 1868 in Kaunas; † 28. Februar 1938 in Wien) war ein litauisch-österreichischer Genremaler und Zionist.
Leben
Krestin war Sohn eines Talmudlehrers. Seine Ausbildung erhielt er nach Besuch der Zeichenschule in Wilna an der Akademie der Künste, Wien und an der Akademie der Künste, München [1]. Er hielt sich mehrfach längere Zeit in Palästina auf, u.a. an der Bezalel-Akademie. Ab 1901 war er Mitglied der Genossenschaft bildender Künstler Wiens. Er ist auf dem Zentralfriedhof Wiens begraben. [2]
Werk
Krestin wurde bekannt durch seine Porträts jüdischer Persönlichkeiten, Genreszenen aus dem Leben der Ostjuden und aus dem Leben der Juden Palästinas. Künstlerisch stand er in der Tradition Isidor Kaufmanns.
Literatur
- Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950, Bd. 4 (Lfg. 18, 1968), S. 262.
- Bénézit, Dictionnaire des Peintres (1976) 6, 313
- Krestin, Lazar. In: Skolnik, Fred und Berenbaum, Michael (Hg.):Encyclopaedia Judaica, Second Edition, Bd. 12, Detroit u.a.: Thomson Gale 2007, S.355.
Weblinks
Commons: Lazar Krestin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Englischsprachige Kurzbiographie auf iseivijosdaile
- ULAN
- Publikation eines Gemäldes in 'Ost und West'
- Postkarten nach Werken von Krestin im Bestand des Musée d’art et d’histoire du Judaïsme
- Werke von Krestin im Jüdischen Museum Berlin
Einzelnachweise
- ↑ http://matrikel.adbk.de/05ordner/mb_1884-1920/jahr_1892/matrikel-00987
- ↑ http://www.viennatouristguide.at/Friedhoefe/Zentralfriedhof/Tor5/Graeber/krestin_e.htm
Personendaten | |
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NAME | Krestin, Lazar |
KURZBESCHREIBUNG | litauisch-österreichischer Genremaler |
GEBURTSDATUM | 10. September 1868 |
GEBURTSORT | Kaunas |
STERBEDATUM | 28. Februar 1938 |
STERBEORT | Wien |