Liste der Gerichte in der Provinz Hessen-Nassau (1867)

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Die Liste der Gerichte in der Provinz Hessen-Nassau (1867) des Königreichs Preußen ist für die beiden Regierungsbezirke der Provinz, Regierungsbezirk Kassel und Regierungsbezirk Wiesbaden, aus den amtlichen Verzeichnissen (Plan für die Organisation der Gerichte) von 1867 entnommen worden; in der zum Regierungsbezirk Wiesbaden gehörigen vormaligen freien Stadt Frankfurt blieb die Gerichtsorganisation 1867 bis 1879 im Wesentlichen unverändert bestehen. Die Regelungen bestanden bis zum In-Kraft-Treten des Gerichtsverfassungsgesetzes vom 27. Januar 1877 am 1. Oktober 1879.

Für den Regierungsbezirk Kassel und den Regierungsbezirk Wiesbaden mit Ausnahme der Stadt Frankfurt a. M. bestanden zwei Pläne des preußischen Justizministers, die dieser 1867 in Wirksamkeit setzte. Diese Pläne dienten der Ausführung der beiden Verordnungen vom 26. Juni 1867 über die Gerichtsverfassung im vormaligen Kurfürstenthum Hessen und den vormals Königlich Bayerischen Gebietstheilen, mit Ausschluß der Enklave Kaulsdorf[1] und im vormaligen Herzogthum Nassau und den vormals Großherzoglich Hessischen Gebietstheilen, mit Ausschluß des Oberamtsbezirks Meisenheim[2].

Die Verordnungen über die Neuorganisation der Gerichte, die von der Siegermacht Preußen nach dem Deutschen Krieg 1866 erlassen worden waren, beruhten auf dem Annexionsgesetz für Kurhessen, Nassau und Frankfurt vom 20. September 1866.[3] Die preußische Annexion der Gebiete in der 1868 neu gegründeten Provinz Hessen-Nassau[4], die aus den beiden zuvor schon gegründeten Regierungsbezirken Kassel und Wiesbaden gebildet wurde, hatte deren Gerichte (im Regierungsbezirk Kassel [Kurhessen] Justizämter/im Regierungsbezirk Wiesbaden [Nassau] Ämter) mit nur wenigen Gebietsänderungen übernommen.

Das Königreich Bayern trat im Friedensvertrag vom 22. August 1866 das Bezirksamt Gersfeld, später Kreis Gersfeld und den Landgerichtsbezirk Orb ohne Aura an Preußen ab,[5], das Großherzogtum Hessen im Friedensvertrag vom 3. September 1866 den Kreis Vöhl, einschließlich der Enklaven Eimelrod und Höringhausen. Diese annektierten Gebiete waren von relativ geringem Umfang.[6]

Aus dem Stadtgebiet und dem größten Teil des Landgebiets der Freien Stadt Frankfurt wurde 1867 der preußische Stadtkreis Frankfurt a. M. gebildet. Dieser konnte auf Grund einer geschickten Verhandlung mit Preußen seine Gerichtsorganisation weitgehend erhalten. Erst durch das Gerichtsverfassungsgesetz wurde die neue reichsweite Gerichtsverfassung auch in Frankfurt 1879 eingeführt.

A. Gerichte im Gebiet des Regierungsbezirks Kassel

Der Plan für die Gerichte in dem vormaligen Kurfürstenthum Hessen und den vormals Königlich Bayerischen Gebietstheilen, mit Ausschluß der Enklave Kaulsdorf[7] sah folgendes vor:

I. Das Appellationsgericht in Cassel.

1 Präsident, 1 Vize-Präsident, 14 Räthe.

Das Appellationsgericht in Cassel „zerfiel“ in zwei Senate: einen Zivil- und einem Strafsenat (Allgemeine Verfügung des Justiz-Ministers vom 12. October 1867, Justiz-Ministerial-Blatt S. 360). Zur Beschlussfassung waren fünf Mitglieder notwendig.

II. Kreisgerichte.

No. Sitz der Kreisgerichte. Zahl der Amtsgerichte. Zahl der Amtsrichter. Zahl der bei den
Kreisgerichten
angestellten Richter.
1. Cassel 24 33 11
2 Fulda 8 12 5
3 Hanau 15 18 6
4 Marburg 12 16 6
5 Rinteln 4 4 3
6 Rotenburg 13 20 9
76 103 40
incl. 6 Direktoren.

III. Amtsgerichte.

Laufende
Nummer
Sitz der Amtsgerichte. Gerichtsbezirk. Zahl der Amtsrichter.
I. Kreisgericht Cassel.
1. Cassel
(Amtsgericht I.)
Bezirk des seitherigen Stadtgerichts zu Cassel 5
2. Cassel
(Amtsgericht II.)
Bezirk der seitherigen Justizämter I, II. und III. zu Cassel 3
3. Abterode Bezirk des seitherigen Justizamts Abterode 1
4. Allendorf " Allendorf 1
5. Bischhausen " Justizamts Bischhausen 1
6. Carlshafen " Justizamts Carlshafen 1
7. Eschwege Bezirk der seitherigen Justizämter I. und II. zu Eschwege 2
8. Felsberg " Felsberg 1
9. Fritzlar " Fritzlar 1
10. Grebenstein " Grebenstein 1
11. Großalmerode " Großalmerode 1
12. Gudensberg " Gudensberg 1
13. Hofgeismar " Hofgeismar 2
14. Jesberg " Jesberg 1
15. Lichtenau " Lichtenau 1
16. Naumburg " Naumburg 1
17. Netra " Netra 1
18. Oberkaufungen " Oberkaufungen 1
19. Veckerhagen " Sababurg 1
20. Volkmarsen " Volkmarsen 1
21. Wannfried " Wannfried 1
22. Witzenhausen " Witzenhausen 2
23. Wolfhagen " Wolfhagen 1
24. Zierenberg " Zierenberg 1
----------
33
II. Kreisgericht Fulda.
1. Fulda Bezirk der seitherigen Justizämter I, II und III. zu Fulda 3
2. Burghaun Bezirk des seitherigen Justizamts Burghaun 1
3. Eiterfeld " Eiterfeld 1
4. Großenlüder " Großenlüder 1
5. Hilders " Hilders 2
6. Hünfeld " Hünfeld 1
7. Neuhof " Neuhof 1
8. Weyhers " Weyhers 2
----------
12
III. Kreisgericht Hanau.
1. Hanau Bezirk der seitherigen Justizämter I. und II. zu Hanau 4
2. Bergen Bezirk des seitherigen Justizamts Bergen 1
3. Bieber " Bieber 1
4. Birstein " Birstein 1
5. Bockenheim " Bockenheim 1
6. Gelnhausen " Gelnhausen 1
7. Langenselbold " Langenselbold 1
8. Meerholz " Meerholz 1
9. Orb " Orb 1
10. Salmünster " Salmünster 1
11. Schlüchtern " Schlüchtern 1
12. Schwarzenfels " Schwarzenfels 1
13. Steinau " Steinau 1
14. Wächtersbach " Wächtersbach 1
15. Windecken " Windecken 1
----------
18
IV. Kreisgericht Marburg.
1. Marburg Bezirk der seitherigen Justizämter I. und II. zu Marburg 3
2. Frankenberg Bezirk des seitherigen Justizamts Frankenberg 2
3. Fronhausen " Fronhausen 1
4. Kirchhain Bezirk der seitherigen Justizämter Amöneburg und Kirchhain 2
5. Neukirchen Bezirk des seitherigen Justizamts Neukirchen 1
6. Neustadt " Neustadt 1
7. Oberaula " Oberaula 1
8. Rauschenberg " Rauschenberg 1
9. Rosenthal " Rosenthal 1
10. Treysa " Treysa 1
11. Wetter " Wetter 1
12. Ziegenhain " Ziegenhain 1
----------
16
IV. Kreisgericht Rinteln.
1. Rinteln Bezirk des seitherigen Justizamts Rinteln 1
2. Obernkirchen " Obernkirchen 1
3. Oldendorf " Oldendorf 1
4. Rodenberg " Rodenberg 1
----------
4
VI. Kreisgericht Rotenburg.
1. Rotenburg Bezirk der seitherigen Justizämter I. und II. zu Rotenburg 3
2. Borken Bezirk des seitherigen Justizamts Borken 1
3. Friedewald " Friedewald 1
4. Hersfeld Bezirk der seitherigen Justizämter I. und II. zu Hersfeld nebst folgenden Ortschaften des seitherigen Justizamtsbezirks Raboldshausen: Raboldshausen, Mühlbach, Saasen mit Neuenstein, Schloß und Vorwerk, und Salzberg 2
5. Homberg Bezirk der seitherigen Justizamts Homberg nebst folgenden Ortschaften des seitherigen Justizamtsbezirks Raboldshausen: Eilingshausen, Grebenhagen, Hergetsfeld, Niederappenfeld, Niederhülsa, Oberappenfeld, Oberhülsa, Völkershain mit dem Hof Baßfeld, Wallenstein mit dem Schlosse 2
6. Melsungen Bezirk der seitherigen Justizamtes Melsungen 1
7. Nentershausen " Nentershausen 1
8. Niederaula " Niederaula 1
9. Schenklengsfeld " Schenklengsfeld 1
10. Schmalkalden Bezirk der seitherigen Justizämter zu Brotterode, Herrenbreitungen und Schmalkalden 4
11. Sontra " Justizamts Sontra 1
12. Spangenberg " Spangenberg 1
13. Steinbach-Hallenberg " Steinbach-Hallenberg 1
----------
20

B. Gerichte im Gebiet des Regierungsbezirks Wiesbaden

Der Plan für die Gerichte in dem vormaligen Herzogthum Nassau und den vormals Großherzoglich Hessischen Gebietstheilen, mit Ausschluß des Oberamtsbezirks Meisenheim: [8] sah folgendes vor:

I. Das Appellationsgericht in Wiesbaden.

1 Präsident, 1 Vize-Präsident, 11 Räthe.

Das Appellationsgericht in Wiesbaden „zerfiel“ in zwei Senate: Einen Zivil- und einen Strafsenat (Allgemeine Verfügung des Justiz-Ministers vom 12. October 1867, Justiz-Ministerial-Blatt S. 360). Zur Beschlussfassung waren fünf Mitglieder notwendig.

II. Kreisgerichte.

No. Sitz der Kreisgerichte. Zahl der Amtsgerichte. Zahl der Amtsrichter. Zahl der bei den
Kreisgerichten
angestellten Richter.
1. Dillenburg 11 20 7
2. Limburg 12 22 8
3. Wiesbaden 10 26 11

III. Amtsgerichte.

Laufende
Nummer
Sitz der Amtsgerichte. Gerichtsbezirk. Zahl der Amtsrichter.
I. Kreisgericht Dillenburg.
1. Biedenkopf Der bisherige Bezirk des Landgerichts Biedenkopf 2
2. Battenberg Der bisherige Bezirk des Landgerichts Battenberg 1
3. Gladenbach Der bisherige Bezirk des Landgerichts Gladenbach nebst den früher zu dem Großherzoglich Hessischen Kreise Gießen gehörigen Orten (Frankenbach, Krumbach, Königsberg, Fellingshausen, Bieber, Haina, Rodheim, Waldgirmes, Naunheim und Hermannstein mit Gemarkungen[9]) 2
4. Vöhl Der bisherige Bezirk des Landgerichts Vöhl 1
5. Dillenburg Der bisherige Bezirk des Amts Dillenburg 2
6. Herborn Der bisherige Bezirk des Amts Herborn 2
7. Rennerod Der bisherige Bezirk des Amts Rennerod 2
8. Marienberg Der bisherige Bezirk des Amts Marienberg 1
9. Hachenburg Der bisherige Bezirk des Amts Hachenburg 2
10. Selters Der bisherige Bezirk des Amts Selters
11. Weilburg Der bisherige Bezirk des Amts Weilburg
----------
20
II. Kreisgericht Limburg.
1. Limburg Der bisherige Bezirk des Amts Limburg 2
2. Dietz desgleichen des Amts Dietz
3. Runkel desgleichen des Amts Runkel 2
4. Hadamar desgleichen des Amts Hadamar 3
5. Wallmerod desgleichen des Amts Wallmerod 2
6. Montabaur " desgleichen des Amts Montabaur 2
7. Nastätten desgleichen des Amts Nastätten 2
8. Nassau Die Stadt Nassau nebst den Orten Attenhausen, Bergnassau, Scheuern, Bremberg, Gutenacker, Kördorf,
Lollschied, Niedertiefenbach, Obernhof, Pohl, Roth, Seelbach und Kalkofen, Singhofen, Weinähr, Winden
1
9. Ems Die Stadt Ems nebst den Ortschaften Bechen, Dausenau, Dessinghofen, Dienethal, Dornholzhausen, Geisig, Hömberg, Kemmenau, Misselber, Oberwies, Schweihausen, Sulzbach, Zimmerschied 1
10. Oberlahnstein Oberlahnstein, Fachbach, Miellen, Niederlahnstein, Nievern 1
11. Braubach Der übrige, nicht dem Amtsgericht Oberlahnstein zugetheilte Bezirk des bisherigen Amts Braubach 1
12. Usingen Der bisherige Bezirk des Amts Usingen 3
----------
22
III. Kreisgericht Wiesbaden.
1. Homburg v. d. Höhe Der bisherige Bezirk des Justizamtes Homburg v. d. Höhe nebst Rödelheim und dem vormals Großherzoglich Hessischen Theile des Ortes Niederursel[10] 3
2. Höchst Der bisherige Bezirk des Amts Höchst 3
3. Hochheim desgleichen des Amts Hochheim 2
4. Königstein desgleichen des Amts Königstein 2
5. Wiesbaden desgleichen des Amts Wiesbaden 5
6. Eltville desgleichen des Amts Eltville 2
7. Rüdesheim desgleichen des Amts Rüdesheim 2
8. St. Goarshausen desgleichen des Amts Goarshausen 2
9. Langen-Schwalbach Der bisherige Bezirk der Ämter Langen-Schwalbach und Wehen 3
10. Idstein Der bisherige Bezirk des Amts Idstein 2
----------
26

C. Gerichte im Gebiet der Stadt Frankfurt a. M. (Stadtgebiet und die Frankfurter Landgemeinden)

Die Gerichtsverfassung der vormaligen freien Stadt Frankfurt (preußische Schreibweise (1867–1945): Frankfurt a. M.) beruhte nicht auf einem Plan. Bis auf wenige Änderungen wurde die bisher bestehende Gerichtsverfassung Frankfurts beibehalten. Es kam daher im Gegensatz zu den Gerichten im Gebiet des vormaligen Kurfürstentums und des vormaligen Herzogtums Nassau (jeweils mit den ehemaligen bayerischen bzw. großherzoglich-hessischen Gebieten) zu keiner umfassenden Neugestaltung. Die Regelungen bestanden bis zum In-Kraft-Treten der Reichsjustizgesetze vom 1. Oktober 1879, hier des Gerichtsverfassungsgesetzes vom 27. Januar 1877.

Die Stadt und ihre Landgemeinden behielten den vorherigen Gerichtsaufbau weitgehend bei; nur die oberste Instanz veränderte sich. Daher findet sich auch in dem preußischen Justizministerialblatt (amtlich: Justiz-Ministerial-Blatt für die Preußische Gesetzgebung und Rechtspflege) keine amtliche Publikation darüber, vielmehr ist im nichtamtlichen Theil in einem Artikel unter dem Titel Gerichtsverfassung der vormaligen freien Stadt Frankfurt am Main auch ein Abschnitt über die Verfassung der Gerichtsbehörden enthalten.

Einzelnachweise

  1. Bekanntmachung Nr. 6713: Verordnung über die Gerichtsverfassung in dem vormaligen Kurfürstenthum Hessen und der Königlich Bayerischen Gebietstheile mit Ausnahme der Enklave Kaulsdorf. Vom 26. Juni 1867. Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten, preußGS (Nr. 64) 1867 S. 1085 ff.
  2. Bekanntmachung Nr. 6714: Verordnung über die Gerichtsverfassung in dem vormaligen Herzogthum Nassau und den vormals Großherzoglich Hessischen Gebietstheilen mit Ausschluß des Oberamtsbezirks Meisenheim. Vom 26. Juni 1867. Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten, preußGS (Nr. 64) 1867 S. 1094 ff.
  3. Bekanntmachung Nr. 6406: Gesetz, betreffend die Vereinigung des Königreichs Hannover, des Kurfürstenthums Hessen, des Herzogthums Nassau und der freien Stadt Frankfurt mit der Preußischen Monarchie. Vom 20. September 1866. Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten, Jahrgang 1866 (preußGS) 1866 (Nr. 47) S. 555  ff.
  4. Bekanntmachung Nr. 7264: Allerhöchster Erlaß vom 7. Dezember 1868, betreffend die Bildung der Provinz Hessen-Nassau, Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten, Jahrgang 1868 (preußGS) 1868 (Nr. 78) S. 1056
  5. Friedens-Vertrag zwischen Preußen und Bayern vom 22. August 1866
  6. Bekanntmachung Nr. 6489: Gesetz, betreffend die Vereinigung bisher Bayerischer und Großherzoglich Hessischer Gebietstheile mit der Preußischen Monarchie. Vom 24. December 1866. Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten, Jahrgang 1866 (preuß)GS 1866 S. 876
  7. Bekanntmachung Num. 61: Plan für die Organisation der Gerichte in dem vormaligen Kurfürstenthum Hessen und den vormals Königlich Bayerischen Gebietstheilen, mit Ausschluß der Enklave Kaulsdorf. In Wirksamkeit gesetzt mit der Verfügung zur Ausführung der Allerhöchsten Verordnung vom 26. Juni d. J. über die Gerichtsverfassung im vormaligen Kurfürstenthum Hessen und den vormals Königlich Bayerischen Gebietstheilen, mit Ausschluß der Enklave Kaulsdorf (Ges.-Sammlung S. 1085[-1094]) des [preußischen] Justiz-Ministers vom 8. August 1867, Justiz-Ministerial-Blatt für die Preußische Gesetzgebung und Rechtspflege. Herausgegeben im Bureau des Justiz-Ministeriums, zum Besten der Justiz-Offizianten-Witwen-Kasse, XXIX. Jahrgang. – Berlin. Freitag den 9. August 1867. – No 31, JMBl. 1867 S. 221
  8. Bekanntmachung Num. 60. Plan für die Organisation der Gerichte in dem vormaligen Herzogthum Nassau und den vormals Großherzoglich Hessischen Gebietstheilen, mit Ausschluß des Oberamtsbezirks Meisenheim, in Wirksamkeit gesetzt mit Verfügung zur Ausführung der Allerhöchsten Verordnung vom 26. Juni d. J. über die Gerichtsverfassung im vormaligen Herzogthum Nassau und den vormals Großherzoglich Hessischen Gebietstheilen, mit Ausschluß des Oberamtsbezirks Meisenheim (Ges.-Sammlung S. 1094) des [preußischen] Justiz-Ministers vom 7. August 1867, Justiz-Ministerial-Blatt für die Preußische Gesetzgebung und Rechtspflege. Herausgegeben im Bureau des Justiz-Ministeriums, zum Besten der Justiz-Offizianten-Witwen-Kasse, XXIX. Jahrgang. - Berlin. Freitag den 9. August 1867. - No 31, JMBl. 1867 S. 218 ff.
  9. Bekanntmachung Nr. 6612: Nr. I, Allerhöchster Erlaß vom 5. November 1866, betreffend die Organisation der Justizpflege in den von dem Großherzoge von Hessen und bei Rhein abgetretenen Theilen der Provinz Oberhessen. Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten, Jahrgang 1867 preußGS 1867 S. 490
  10. Bekanntmachung Nr. 6612: Nr. VIII, Allerhöchster Erlaß vom 5. November 1866, betreffend die Organisation der Justizpflege in den von dem Großherzoge von Hessen und bei Rhein abgetretenen Theilen der Provinz Oberhessen. Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten, Jahrgang 1867, (preußGS) 1867 S. 490