Low Voltage

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Low Voltage
Studioalbum von The BossHoss

Veröffent-
lichung(en)

9. Dezember 2010

Label(s) Universal; Island Records

Format(e)

CD, Deluxe Edition (CD + DVD)

Genre(s)

Country

Titel (Anzahl)

15

Länge

59:15

Besetzung
  • Russ T. Rocket: elektrische Leadgitarre, Hintergrundgesang
  • Ernesto Escobar de Tijuana: Perkussion, Hintergrundgesang

Gastmusiker:

  • The Tijuana Wonderbrass:
  • Steffen Zimmer: Trompete
  • Lars Dietrich: Tenorsaxophon
  • Christian Fischer: Posaune
  • Elke Brauweiler

Produktion

Hoss Power

Studio(s)

Sonnenstudio Music, Berlin

Chronologie
Do or Die
(2009)
Low Voltage Liberty of Action
(2011)

Low Voltage ist das 2010 erschienene, fünfte Studioalbum der deutschen Band The BossHoss. Das Album ist ein Best-of-Album von zwölf schon auf vorigen Alben der Band vertretenen Liedern und drei Coverstücken. Dabei wurden die Titel mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg und der Bläsergruppe „Tijuana Wonderbrass“ neu eingespielt. Laut Leadsänger Boss Burns stellt Low Voltage „eine Hommage an AC/DCs High Voltage“ dar.

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Low Voltage
  DE 7 16.04.2010 (5 Wo.)
  CH 64 16.04.2010 (1 Wo.)
Titel Titel des Stücks Länge Autor Länge des Originals
1 Stallion Battalion 4:16 Power 3:11
2 Have Love Will Travel 2:59 Berry  
3 Rodeo Queen 3:56 Power 3:46
4 Shake & Shout 4:09 Power 3:29
5 Go!Go!Go! 4:18 Power 3:12
6 Rodeo Radio 4:02 Power 2:47
7 Close 2:58 Power 3:03
8 I Say a Little Prayer 3:52 Bacharach/David 2:57
9 Break Free 3:53 Power 3:38
10 Mary Marry Me 4:59 Power 4:47
11 Gay Bar 3:32 Martin/Selph/Nawara/Frezza/Spencer 3:14
12 Remedy 3:08 Power  
13 Sugarman 4:31 Rodriguez  
14 No One Knows 4:25 Homme  
15 Last Day 3:59 Power 3:54

Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Low Voltage belegte Platz sieben in Deutschland, Platz 49 in Österreich und Platz 69 in der Schweiz und war damit weniger erfolgreich als das Vorgängeralbum. The BossHoss spielten auf der Tour zu Do or Die einige Titel unplugged, und aufgrund der positiven Reaktionen seitens des Publikums beschlossen sie, ein Best-of-Album aufzunehmen.[2]

Wie schon bei den vier vorigen Alben war Hoss Power hier nicht nur als Produzent, sondern auch als Arrangeur und Abmischer tätig. Als Toningenieur tritt hier erstmals Guss Brooks auf, das Schlagzeug und die Perkussionsinstrumente wurden von Sir Frank Doe und Ernesto Escobar de Tijuana aufgenommen. Das Grafikdesign übernahm wie gewohnt Boss Burns.

Erläuterungen zu den einzelnen Stücken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stallion Battalion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Lied wurde deutlich entschleunigt und um 1:15 Minuten verlängert. Hoss Power spielt entgegen dem Original akustische Gitarre, die Bläser übernehmen eine tragende Rolle und verdrängen damit die Gitarrenparts des Originals.

Have Love Will Travel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Original von Richard Berry geschrieben, weist es große Ähnlichkeiten mit der Version der Sonics auf, nach deren Lied The Real BossHoss die Band 2004 benannt wurde.

Rodeo Queen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzige große Veränderungen gegenüber dem Original stellen die Streicher im Hintergrund und die Backing Vocals dar, die in dieser Version wegfielen. Das Stück wurde um 26 Sekunden verlängert. Im Intro werden die Harmonien von Burns gesungen.

Shake & Shout[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Lied wurde genauso wie Stallion Battalion deutlich entschleunigt und um 40 Sekunden verlängert.

Go!Go!Go![Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Intro von Do or Die wurde in dieser Version verkürzt.

Rodeo Radio[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rodeo Radio wurde um 1:09 Minuten verlängert.

Close[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entgegen der Version auf Do or Die treten im Intro die Streicher und im Refrain auch die Bläser deutlich hervor. Von den Schlaginstrumenten sind lediglich einige Trommel- und Beckenakzente (gespielt von Doe) sowie ein Shaker im Refrain (gespielt von de Tijuana) zu hören.

I Say a Little Prayer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I Say a Little Prayer wurde gegenüber der Version auf Rodeo Radio um 55 Sekunden verlängert.

Break Free[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Intro und die erste Strophe ist im Gegensatz zu dem Original wesentlich leichter gestaltet, was wiederum dem Break zum Refrain eine andere Wirkung gibt.

Mary Marry Me[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das einzige Lied, das entgegen dem Original verkürzt wurde. Im Original wird es nur von Hoss Power gesungen, begleitet von einer akustischen und einer elektrischen Gitarre. Die elektrische Leadgitarre wurde gegen eine akustische getauscht und wird von Streichern begleitet.

Gay Bar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gay Bar wurde entgegen der Version auf Stallion Battalion um 18 Sekunden verlängert. Die Gitarre wurde vollkommen herausgenommen und das gesamte Lied wird weniger als halb so schnell gespielt. Die Bassdrum-Linien im Intro bzw. in der Bridge wurden weggelassen. Das Intro wird nicht auf der E-Gitarre, sondern auf einer Flöte gespielt.

Remedy[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das einzige Stück, das vom Debütalbum Internashville Urban Hymns zu der Kompilation dazu genommen wurde.

Sugarman[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Lied wurde zuvor erstmals von Sixto Diaz Rodriguez aufgenommen. Von The BossHoss wurde der Titel zunächst als Bonustrack auf der Deluxe-Edition von Stallion Battalion veröffentlicht. Entgegen dem Original von Rodriguez wurden bei Intro und Strophe Gitarren und eine Bläsergruppe eingesetzt.

No One Knows[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Lied wurde von Josh Homme geschrieben. Im Intro wurde zum ersten Mal auf einer Veröffentlichung von The BossHoss eine Pauke gespielt. Doe kommt erst im zweiten Viertel des Stücks zum Einsatz. Den leitenden Part des Chorus übernehmen statt der Gitarren die Bläser.

Last Day[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor das Intro des Originals wurde ein weiterer Teil gesetzt. Die Perkussionsinstrumente treten deutlicher hervor als auf Do or Die.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Charts DE Charts CH
  2. jfp hartke: Rezension zu The BossHoss - Low Voltage. track4, 16. April 2010, archiviert vom Original am 28. Mai 2012; abgerufen am 5. Juli 2012.