Manfred von Brünneck-Bellschwitz

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Manfred Magnus Otto Graf von Brünneck (-Bellschwitz) (* 1. März 1872 in Rosenberg, Westpreußen; † 16. Mai 1957 in Baden-Baden) war ein deutscher Jurist, Verwaltungsbeamter und Politiker.

Rittergut Bellschwitz um 1860, Sammlung Duncker

Graf Brünneck war Besitzer des Rittergutes Groß Bellschwitz im Kreis Rosenberg in Westpreußen. Nach dem Jurastudium trat er 1895 in den preußischen Justiz- und Verwaltungsdienst des Königreichs Preußen. 1907 wurde er Landrat des Kreises Königsberg. Von 1916 bis 1928 war er Landeshauptmann der Provinz Ostpreußen. Vor 1918 gehörte er außerdem dem Deutschen Reichstag an.

Als Landrat von Königsberg veranlasste Graf Brünneck den Bau der Landesfrauenklinik und der Kunsthalle. Als Landeshauptmann war er verantwortlich für die Gründung des Ostpreußenwerks (ab 1923 Teil der VIAG) zur Elektrifizierung der gesamten Provinz. Nach der Flucht lebte er in Baden-Baden und engagierte er sich in der Landsmannschaft Ostpreußen.[1]

Ehrungen

Einzelnachweise

  1. Rundbrief der Albertus-Universität, Weihnachten 1957