Markus Jobst

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Markus Jobst (geb. 9. Februar 1972 in Klagenfurt) ist ein österreichischer Kartograf und Geo-Informatiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Markus Jobst besuchte das Lerchenfeld-Gymnasium in Klagenfurt, studierte danach an der Technischen Universität Wien Geodäsie im Studienzweig Geo-Informationswesen und schloss das Studium mit einer Diplomarbeit über den Einsatz multimedialer Technologien in kartenverwandten Darstellungen (2003)[1] ab. Danach war er bis 2008 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geo-Information und Kartografie der Technischen Universität Wien beschäftigt und verfasste seine Doktorarbeit mit dem Titel „Ein semiotisches Modell für die kartografische Kommunikation mit 3D“.[2] In seinem weiteren wissenschaftlichen Werdegang erhielt Jobst ein Post-Doc-Forschungsstipendium am Hasso-Plattner-Institut der Universität Potsdam (2008–2009) und trat danach als Referent für die Umsetzung der EU-Richtlinie 2007/2/EG (INSPIRE) in das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen in Wien ein, wo er im weiteren Verlauf 2022 zum Chief Information Officer (CIO) berufen wurde.[3]

Markus Jobst lebt in Wien, ist verheiratet und Vater zweier Kinder.

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Markus Jobst (Hrsg.): Preservation in Digital Cartography. Archiving Aspects. Springer Verlag, Berlin/ Heidelberg, 2011, ISBN 978-3-642-12732-8.
  • Markus Jobst (Hrsg.): Service-Oriented Mapping 2012. SOMAP 2012. JobstMedia Präsentation Management Verlag. Wien 2012, ISBN 978-3-9502039-2-9.
  • Jürgen Döllner, Markus Jobst, Peter Schmitz (Hrsg.): Service-Oriented Mapping. Changing Paradigm in Map Production and Geoinformation Management. Springer Verlag, Berlin/ Heidelberg, 2019, ISBN 978-3-319-72433-1.
  • Markus Jobst: SDGS in Action. Sichtweisen von Generationen. A generations‘ view. JobstMedia Präsentation Verlag, Wien 2021, ISBN 978-3-9502039-7-4. (Mit einem Vorwort von Bundespräsident Alexander Van der Bellen) doi:10.5281/zenodo.5602021

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1999: Best Paper Award für „Die photogrammetrische Dokumentation von antiken Inschriften“, Symposium der CIPA, ICOMOS, Olinda, Brasilien.
  • 2004: Otto Hausa Preis für besondere Leistungen im Rahmen der archäologischen Forschungen am Pfaffenberg/Carnuntum.
  • 2008: Best Paper Award für „Interactive Multi-Perspective Views of Virtual 3D Landscape and City Models“, Symposium AGILE 2008, Girona, Spanien.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Markus Jobst: Der Einsatz multimedialer Technologien in kartenverwandten Darstellungen am Beispiel Carnuntum. In: pub-geo.tuwien.ac.at/. 2003, abgerufen am 31. August 2022.
  2. reposiTUm: Ein semiotisches Modell für die kartografische Kommunikation mit 3D. In: Technische Universität Wien. Abgerufen am 4. Oktober 2022.
  3. Veröffentlichungen gemäß § 10 und § 15 Ausschreibungsgesetz. In: Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft. Abgerufen am 4. Oktober 2022.