Marquard Joseph Maria Zech von Deybach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Marquard Joseph Maria Zech von Deybach Freiherr zu Sulz (* 3. März 1716; † 1782) war ein deutscher Hofbeamter. Er war fürstbischöflicher Kurtrier, Augsburgischer Geheimrat, Oberstallmeister, kurpfälzischer und kurtrierischer Kämmerer sowie Großkreuzträger des St. Michaelordens.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er stammte aus dem Adelsgeschlecht der Freiherren Zech von Deybach. Seine Eltern waren der kaiserlich-oberösterreichische Kammerrat Johann Wolfgang Zech auf Deybach Freiherr zu Sulz (* 1667; † 1698) und dessen Ehefrau Francisca Claudia geb. Freiin von Stain (* 1678).[2]

Marquard Joseph Maria Zech von Deybach wuchs auf Schloss Deubach in der Nähe von Augsburg auf. Darauf trat er als Page und Kurtrier in die Dienste des Fürstbischofs von Augsburg. Später ernannte man ihm zum Augsburgischen Geheimrat und Oberstallmeister. Seit den 1770er Jahren verwaltete er als Pfleger das fürstbischöfliche Pflegamt Aislingen. Des Weiteren bekleidete er das Amt des Kurtrierischen und Kurpfälzischen Kämmerers. Der Kurfürst von Bayern zeichnete ihn mit dem Großkreuz des St. Michaelordens aus.[3] Von Maximilian Joseph von Bayern wurde er mit Gütern in Baustetten belehnt.[4] Sein Epitaph befand sich in der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Pfarrkirche von Ehrenbreitstein bei Koblenz.[5]

Vorfahren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marquard Joseph Maria Zech von Deybach Freiherr zu Sulz Johann Wolfgang Zech von Deybach Freiherr zu Sulz Constantin Zech von Deybach Freiherr zu Sulz Hans Wolf Zech von Deybach
Maria Corona Rehlinger von Horgau
Maria Eleonora von Bärendorf Hans Christoph von Bärendorf
Clara Anna von Siegenstein
Francisca Claudia Freiin von Stain Johann Ferdinand Freiherr von Stain zu Uttenweiler Hans Jakob Freiherr von Stain zu Uttenweiler
Maria Magdalena Speth von Zwiefalten
Francisca Felicitas Freiin von Bissing Hans Friedrich Freiherr von Bissing auf Grundsheim
Kunigunda Catharina von Nippenburg

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Des Hohen Erz-Stifts und Churfürstenthums Trier Hof-, Staats- und Stands-Kalender: 1780. Krabben, 1780, S. 82.
  2. Johann Seifert: Hoch-Adeliche Stamm-Taffeln: darin[n] die Stam[m]tafeln der Welser, Langenmantel, Stetten, Rauner, Zech von Deybach, Schnurbein. 1721 (google.com [abgerufen am 31. Oktober 2023]).
  3. Seiner Churfürstlichen Durchleucht zu Pfalz etc. Hof- und Staats-Kalender: für das Jahr 1782. Franz, 1782, S. 46.
  4. Belehnung des Marquard Joseph Maria Zach von Deibach mit den beiden Gütern zu Baustetten durch Kurfürst Maximilian Joseph von Bayern - Deutsche Digitale Bibliothek. Abgerufen am 31. Oktober 2023.
  5. Der deutsche Herold: Zeitschrift für Wappen-, Siegel- u. Familienkunde. Heymanns, 1885, S. 41.