Matrix (Literaturzeitschrift)

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Matrix

Beschreibung Zeitschrift für Literatur und Kunst
Fachgebiet Zeitgenössische Literatur
Sprache Deutsch
Verlag Pop Verlag
Erstausgabe 2005
Erscheinungsweise vierteljährlich
Chefredakteur Traian Pop, Francisca Ricinski
Herausgeber Traian Pop
Weblink Matrix im Pop Verlag
ISSN

Matrix (Untertitel: Zeitschrift für Literatur und Kunst) ist eine deutsche Literaturzeitschrift.

Geschichte

Seit 2005 gibt Traian Pop im von ihm geleiteten Ludwigsburger Pop Verlag die Literaturzeitschrift Matrix heraus. Jährlich erscheinen vier Ausgaben. Er formte eine Redaktion mit großem Mitarbeiterstab, der die verschiedenen, im Hinblick auf Auswahl und Qualität wesentlichen Aufgaben zur Gestaltung der Zeitschrift übernimmt.

Die Redaktion im Überblick

  • Herausgeber: Traian Pop
  • Redaktionsleitung: Traian Pop, Francisca Ricinski
  • Redaktion: Edith Konradt • Klaus Martens • Uli Rothfuss • Rainer Wedler • Barbara Zeizinger
  • Redaktionelle Mitarbeit: Uli Bergmann (China) • Rodica Draghincescu (Frankreich) • Susanne Schmincke • Benedikt Dyrlich • Fred Viebahn (USA)
  • Gestaltung: Traian Pop
  • Korrektur: Edith Konradt • Ulrich Bergmann • Barbara Zeizinger
  • Redaktionsrat: Jan Koneffke, Horst Samson, Dieter Schlesak

Konzeption

Die Zeitschrift hat einen jeweiligen Umfang von rund 200 Seiten. Artikel, Buchbesprechung, Erzählung, Essay, Gedicht, Interview, Theaterstück, Übersetzung zu freien Themen bzw. thematischen Schwerpunkten werden in Kapiteln wie Atelier, Debüt, Rezensionen, Zeitgeschichte u.a. vorgestellt und ermöglichen so einen umfassenden Blick auf das zeitgenössische literarische Schaffen von Autorinnen und Autoren des deutschen Sprachraums und darüber hinaus.[1] In der Rubrik Die Welt und ihre Dichter werden Autorinnen und Autoren aus den verschiedensten Ländern und Sprachgebieten vorgestellt. Schwerpunkte einzelner Ausgaben sind u.a. die Präsentation rumänendeutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Johann Lippet, Herta Müller[2] und Horst Samson oder deutschsprachiger Literaten rumänischer Herkunft wie Papi oder Francisca Ricinski. Über die aktuelle, von einem universalen Konzept[3] ausgehende Literatur hinaus widmet sich die Zeitschrift in der Matrix-Ausstellung in jeder Ausgabe einem zeitgenössischen künstlerischen Werk, das u.a. mit mehrfarbigen Abbildungen vorgestellt wird.[4]

Atmendes Alphabet für Friederike Mayröcker

2012 erschien Matrix 28, die mit 294 Seiten bisher umfassendste Ausgabe mit einem von Theo Breuer edierten Friederike-Mayröcker-Schwerpunkt auf 254 Seiten, zu dem neben Friederike Mayröcker Autoren und Künstler wie Ilse Aichinger, Hans Bender, Michael Donhauser, Ulrike Draesner, Elke Erb, Zsuzsanna Gahse, Bodo Hell, Gerhard Jaschke, Axel Kutsch, José F. A. Oliver, Marlene Streeruwitz, Ulrich Tarlatt, Peter Weibel, Linde Waber u.v.a. Wort und Bild beisteuerten.[5]

Autoren (Auswahl)

Dinu Abaluta, Ilse Aichinger, Josiane Alfonsi, Hans Bender, Yves Bonnefoy, Theo Breuer, Mircea Cartarescu, Romaniţa Constantinescu, Gheorghe Craciun, Michael Donhauser, Ulrike Draesner, Kurt Drawert, Werner Dürrson, Elke Erb, Gerald Fiebig, Ioan Flora, Zsuzsanna Gahse, Matthias Hagedorn, Bodo Hell, Gerhard Jaschke, Hans-Jürgen Hilbig, Jean-Baptiste Joly, Thomas Krämer, Axel Kutsch, Gregor Laschen, Johann Lippet, Olga Martynova, Herta Müller, Andreas Noga, José F. A. Oliver, Titu Popescu, Richard Pietraß, Arne Rautenberg, Horst Samson, Walle Sayer, Dieter Schlesak, Nichita Stănescu, Norbert Sternmut, Frieder Schuller, Marlene Streeruwitz, Ulrich Tarlatt, Jean Max Tixier, André Ughetto, Fred Viebahn, Linde Waber, Richard Wagner, Rainer Wedler, Peter Weibel, A. J. Weigoni, Maximilian Zander u.v.a.

Literatur

Sandra Uschtrin und Heribert Hinrichs (Hrsg.): Handbuch für Autorinnen und Autoren. 8. Auflage. Uschtrin, Inning am Ammersee 2015, ISBN 978-3-932522-16-1, S. 289.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Siehe auch das Matrix-Profil in der Liste der Literaturzeitschriften auf der Website des Uschtrin Verlags. [1]
  2. So ist Matrix 4/2009 der Nobelpreisträgerin von 2009 gewidmet [2]
  3. Der Begriff Universalliteratur geht auf Friedrich Schlegel und Goethe zurück; vor allem Goethe wollte sich bei der Rezeption von Literatur nicht auf die deutsche beschränken, sondern sah sie als universale Gestalt; siehe auch [3]
  4. In der 14. Ausgabe von Matrix (2008 ist die Ausstellung dem 1961 geborenen mexikanischen Künstler Raúl gewidmet. [4])
  5. Christine Kappe: Wi(e)der sprechen können. Matrix 28. Atmendes Alphabet für Friederike Mayröcker