Mechthild Löhr

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Mechthild E. Löhr (* 1960 in Tönisvorst) ist eine deutsche Politikerin (CDU), Personalberaterin und Funktionärin der Lebensrechtsbewegung.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Löhr studierte Politikwissenschaft, Philosophie und Öffentliches Recht an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (M.A.). Seit 1991 führt sie eine Personal- und Unternehmensberatung. Von 1993 bis 1999 war sie im Vorstand und von 1993 bis 1996 Vorsitzende des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU). Bei der Landtagswahl in Hessen 1999 war sie im Schattenkabinett von Roland Koch als Kultusministerin vorgesehen,[1] das Amt übernahm dann aber wegen ihres Rücktritts Karin Wolff. 2002 wurde sie als Bundesvorsitzende der Lebensrechtsorganisation Christdemokraten für das Leben (CDL) gewählt. 2021 gab sie den Vorsitz ab und wurde Ehrenvorsitzende.[2] Von 2005 bis 2014 und seit 2017 ist Löhr zudem Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Lebensrecht (BVL).[3] Von 2001 bis 2017 war sie Mitglied und stellvertretende Vorsitzende im Ethikbeirat der Pax-Bank. 2011 würdigte Papst Benedikt XVI. das ehrenamtliche Engagement Löhrs in Kirche und Gesellschaft mit der Verleihung des Päpstlichen Silvesterordens.[4] 2020 erhielt Löhr den Stiftungspreis für ihre Verdienste im Lebensschutz von der Stiftung Ja zum Leben.[5]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Neuanfang mit Mechthild Löhr CDU-Vorsitzender stellt Kandidatin für Kultusministerium vor. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. Dezember 1998.
  2. //https://www.bundesverband-lebensrecht.de/cdl-neuwahlen-bei-den-christdemokraten-fuer-das-leben/
  3. Mechthild Löhr (Memento vom 5. November 2013 im Internet Archive) beim Landt Verlag
  4. CDL-Vorsitzende Mechthild Löhr mit päpstlichem Orden ausgezeichnet auf medrum.de, 20. April 2011
  5. Stefan Rehder: Porträt der Woche: Mechthild Löhr. In: Die Tagespost. 7. Februar 2020, abgerufen am 8. Februar 2020.