Midnight Train to Georgia

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Midnight Train to Georgia ist ein Rhythm-and-Blues- und Soulsong, der von dem US-amerikanischen Singer-Songwriter Jim Weatherly als Midnight Plane to Houston komponiert, getextet und 1972 veröffentlicht wurde. Im Jahr 1973 wurde er durch eine Coverversion von Gladys Knight & the Pips zu einem Nummer-1-Hit in den Billboard Hot 100 und entwickelte sich zu einem international bekannten Millionenseller.

Entstehungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[1]
Midnight Train to Georgia
 UK1008.05.1976(9 Wo.)
 US101.09.1973(19 Wo.)
Gladys Knight & the Pips (1969)

Jim Weatherly entnahm die Inspiration zu dem Song einem Telefonat mit Farrah Fawcett im Jahr 1970. Fawcett gab damals an, im Anschluss an das Telefongespräch das letzte Flugzeug nach Houston nehmen zu wollen, um ihren damaligen Freund Lee Majors aufzusuchen. 1971 schrieb Weatherly aus dieser Idee heraus den Song Midnight Plane to Houston und veröffentlichte ihn selbst 1972 auf RCA Records. Im selben Jahr hörte Cissy Houston den Song und veröffentlichte ihn unter dem abgeänderten Titel Midnight Train to Georgia, um das scheinbare Auftauchen ihres Familiennamens im Songtitel zu vermeiden. Houston gab an, ihre Familie stamme aus Georgia und sie fahre lieber mit der Eisenbahn als zu fliegen.[2][3][4]

Wiederum ein Jahr später nahmen Gladys Knight & the Pips nach ihrem Wechsel von Motown zu dem Label Buddah Records den Song für das Album Imagination auf. Im August 1973 erschien Midnight Train to Georgia als Single und erreichte binnen kurzer Zeit Platz eins der Billboard Hot 100. Jim Weatherly interpretierte den Song nochmals selbst im Jahr 2003 in der erfolgreichen abgeänderten Version.[2][3][4]

Weitere Versionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Midnight Train to Georgia wurde von mehreren Künstlern gecovert. Neben Cissy Houston und Gladys Knight & the Pips veröffentlichten das Lied etwa Lynn Anderson 1982 für ihr Album The Best Of Lynn Anderson – Memories And Desires oder Neil Diamond im Jahr 2010 für dessen Album Dreams.[5] 2014 erschien zudem eine Version von Aretha Franklin auf ihrem Album sings the Great Diva Classics.[6]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Quellen Chartplatzierungen: UK, US (Memento des Originals vom 12. Dezember 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.chartsurfer.de
  2. a b Craig Hlavaty: The hidden Houston story of a classic radio hit. Houston Chronicle, 13. Juni 2014, abgerufen am 12. Dezember 2016 (englisch).
  3. a b Marc Myers: Anatomy of a Song: ‚Midnight Train to Georgia‘. The Wall Street Journal, 8. August 2013, abgerufen am 12. Dezember 2016 (englisch).
  4. a b ‚Midnight Plane to Houston‘ (1972). The Secret History of Texas Music. Texas Monthly, abgerufen am 12. Dezember 2016 (englisch).
  5. Midnight Train to Georgia (Neil Diamond) bei AllMusic (englisch)
  6. Midnight Plane To Houston. In: cover.info. Abgerufen am 17. Januar 2022.
  7. Rolling Stone’s 500 Greatest Songs of all time (2010 Edition). In: last.fm. 10. Mai 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Mai 2013; abgerufen am 12. Dezember 2016 (englisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]