Mike Müller
Mike Müller (* 25. Oktober 1963 in Grenchen) ist ein Schweizer Schauspieler.
Leben und Wirken
Er besuchte nach dem Philosophiestudium Schauspiel-Workshops in Berlin, Wien und Zürich. Durch seine Produktionen im Kabarett, in Satiresendungen und auf der Theaterbühne ist er in der Schweiz und in Deutschland bekannt geworden. Des Weiteren engagiert er sich insbesondere im Winterthurer Casinotheater.
Theater
- OFF OFF Bühne, Zürich
- Theaterhaus Gessnerallee (Forever Godard, Inszenierung durch Igor Bauersima)
- Casinotheater Winterthur (Ein seltsames Paar, Schweizerdeutsche Fassung nach The Odd Couple von Neil Simon, 2005; Sickmen, Konversationsstück für drei Männer, mit Patrick Frey und Viktor Giacobbo)
- Schauspielhaus Zürich (Hinter den sieben Gleisen von Kurt Früh, Inszenierung durch Rafael Sanchez 2004/2005; Molières Der Geizige, Inszenierung durch Werner Düggelin; Brand von Henrik Ibsen, Regie: Niklaus Helbling)
- Erfolg als Chance, von und mit Patrick Frey, Viktor Giacobbo und Mike Müller, Regie: Tom Ryser, 2009
Er ist auch Co-Autor verschiedener Programme, etwa Sickmen, Erfolg als Chance, Mother T. oder RAF unplugged.
Fernsehen
Mike Müller tritt häufig in satirischen Rollen auf. In der Deutschschweiz wurde er vor allem bekannt mit seinen Parodien im Satiremagazin Viktors Spätprogramm für das Schweizer Fernsehen. Seit dem 27. Januar 2008 ist er zusammen mit Viktor Giacobbo auf SRF 1 in der satirischen Sendung Giacobbo/Müller jeweils am Sonntagabend zu sehen. In seiner hierfür geschaffenen Rolle als Burri Hanspeter hatte er 2009 einen Auftritt am Arosa Humor-Festival.
Figuren und Parodien
- Hanspeter Burri
Berndeutsch sprechender Experte, der Fachvorträge hält.
- Mergim Muzzafer
Eingewanderter Albaner, der Tipps für das Leben in der Schweiz gibt.
- Schorsch Rickenbacher
Baselbieterdeutsch sprechender Sicherheitsexperte, der die fiktive Sendung Security TV moderiert.
- Jean-Luc Zimmermann
Geschäftsleitungsmitglied eines Kreditinstituts.
Zu den von Mike Müller parodierten Persönlichkeiten zählen Peter Bichsel, Toni Brunner, Gölä, Bischof Haas, Kim Jong-un, Hans-Rudolf Merz, Frank A. Meyer, Beat Schlatter, Mike Shiva.
Filmografie
- 2000: Studers erster Fall
- 2001: Ernstfall in Havanna
- 2002: Dario M.
- 2003: Au large de Bad Ragaz
- 2003: Achtung, fertig, Charlie!
- 2003: Strähl
- 2005: Undercover
- 2005: Mein Name ist Eugen
- 2006: Alles bleibt anders, TV-Spielfilm
- 2007: Tell
- 2009: Flug in die Nacht – Das Unglück von Überlingen
- 2012: Das Missen Massaker
- 2012: Dead Fucking Last
- 2013, 2014 und 2015: Der Bestatter, TV-Krimi-Serie
Weblinks
- Mike Müller bei IMDb
- Offizielle Website
- Casinotheater Winterthur
- Zum Satiremagazin Giacobbo/Müller
- Sendung «Schawinski». Roger Schawinski im Gespräch mit Mike Müller. Video in: Schweizer Fernsehen vom 14. November 2011 (27 Minuten)
Personendaten | |
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NAME | Müller, Mike |
ALTERNATIVNAMEN | Müller, Michael (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Komiker und Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 25. Oktober 1963 |
GEBURTSORT | Grenchen |