Mißlareuth
Mißlareuth Gemeinde Reuth
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| Koordinaten: | 50° 27′ N, 11° 54′ O |
| Höhe: | 622 m ü. NN |
| Einwohner: | 160 (1990) |
| Eingemeindung: | 1. März 1994 |
| Postleitzahl: | 08538 |
| Vorwahl: | 037435 |
Mißlareuth ist ein Ortsteil der Gemeinde Reuth im Vogtlandkreis in Sachsen.
Lage
Das Platzdorf mit hufenähnlicher Block- und Streifenflur befindet sich mit seiner Gemarkung im auslaufenden Südostthüringer Schiefergebirge an der Grenze zu Thüringen. Thüringer Nachbarorte sind Rothenacker, Gefell, Haidefeld und Gebersreuth. Die Landesstraße 1093 verbindet den Ort verkehrsmäßig mit der Bundesstraße 2 und der Bundesautobahn 9 und der Bundesautobahn 72, sowie mit den Zentren Schleiz und Plauen.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1289, als die Pfarrkirche in Muzcellotenrute genannt worden ist. Es gab dann mehrere Namensänderungen bis zur heutigen Version Mißlareuth von 1590. Ein Herrengut wurde 1542 erwähnt. Damals waren wohl um die 30 Bewohner im Ort, die dem Amt Voigtsberg unterstanden. 1834 wohnten im Ort 269 Personen. 1910 waren es 324 und 1990 160. Die Behörden wechselten von Plauen nach Schleiz. Die Gemeinde wechselte am 4. Dezember 1952 vom Kreis Schleiz in den Kreis Plauen und blieb dort bis zu ihrer Eingemeindung[1]. Im Jahr 1900 bewirtschafteten die Bauern und Landarbeiter 798 Hektar des landwirtschaftlich geprägten Dorfes. Sie gingen nach 1945 auch den Weg der ostdeutschen Landwirtschaft.[2]
Literatur
- Richard Steche: Misslareuth. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 11. Heft: Amtshauptmannschaft Plauen. C. C. Meinhold, Dresden 1888, S. 29.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
- ↑ Digitales Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen Abgerufen am 15. November 2012