Montecatini Terme

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Montecatini Terme
Montecatini Terme (Italien)
Montecatini Terme (Italien)
Staat Italien
Region Toskana
Provinz Pistoia (PT)
Koordinaten 43° 53′ N, 10° 46′ OKoordinaten: 43° 53′ 0″ N, 10° 46′ 0″ O
Höhe 29 m s.l.m.
Fläche 17 km²
Einwohner 20.468 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 51016
Vorwahl 0572
ISTAT-Nummer 047011
Bezeichnung der Bewohner Montecatinesi
Schutzpatron Barbara von Nikomedien
Website http://www.comune.montecatini-terme.pt.it/
Panorama von Montecatini Alto

Montecatini Terme ist eine Stadt und italienische Gemeinde in der Provinz Pistoia mit 20.468 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) und liegt in der Toskana etwa auf halber Strecke zwischen Florenz und Pisa.

Kurhaus Tettuccio
Tettuccio in Montecatini von innen

Hauptort der Gemeinde ist der gleichnamige Kurort, eines der größten und berühmtesten Heilbäder Italiens. Montecatini gilt außerdem als ein Zentrum der Art-Nouveau-Architektur. In Montecatini Terme gibt es über 200 Hotels aller Kategorien.

Zur Gemeinde gehört außerdem das Bergdorf Montecatini Alto, dessen ursprünglicher Siedlungskern mit dem Hauptort durch die Funicolare di Montecatini Terme, eine der ältesten noch in Betrieb befindlichen Standseilbahnen Italiens verbunden ist.

Demografie

Zwischen 1991 und 2001 fiel die Einwohnerzahl von 20.653 auf 19.900. Dies entspricht einer prozentualen Abnahme von 3,8 Prozent. Von 1900 bis 1980 stieg die Einwohnerzahl von 3.000 auf 20.000 an[2].

Sehenswürdigkeiten

  • Im Rathaus weisen die Säulengänge und das Gewölbe Fresken des Künstlers Galileo Chini auf.
  • Etwa 1,5 Kilometer nördlich des Orts liegt die Tropfsteinhöhle Grotta Maona; sie ist für Besucher vom 1. April bis zum 15. Oktober geöffnet.
  • Zum Ort gehört eine privat betriebene Standseilbahn, die baugleich mit der Nerobergbahn in Wiesbaden ist, allerdings elektrisch betrieben wird.

Verkehr

Talstation der Standseilbahn

Am nordöstlichen Ende des Kurparks von Montecatini Terme liegt die Talstation der Standseilbahn, die hinauf zum ursprünglichen Ort Montecatini Alto fährt. Vom Autobusbahnhof fährt auch ein lokaler Kleinbus im Stundentakt das Bergdorf an.

Literatur

  • Andreini Galli Nori: Montecatini del passato prossimo.Commune di Montecatini, 1980.

Film

  • Montecatini - Die heilenden Quellen der Toskana. Dokumentarfilm, Deutschland, 2011, 43 Min., Buch und Regie: Nina Koshofer, Produktion: Tag/Traum, ZDF, arte, Erstsendung: 1. Juni 2012 bei arte, Reihe: Kur Royal (3/5), Filminformationen von arte.

Weblinks

Commons: Montecatini Terme – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. ISTAT