Nina Scheer

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Nina Scheer (2014)

Nina Scheer (* 11. September 1971 in Berlin)[1] ist eine deutsche Umwelt- und Energiepolitikerin[2] der SPD, Vorstand der Hermann-Scheer-Stiftung[3] und seit 2013 Mitglied des Bundestages. Sie ist die Tochter des langjährigen SPD-Bundestagsabgeordneten Hermann Scheer.

Leben und Beruf

Nina Scheer wurde in Berlin-Schmargendorf geboren, studierte in Essen Musik, Hauptfach Violine und schloss das Studium 1996 mit der Künstlerischen Abschlussprüfung ab; ihr erstes Staatsexamen in Rechtswissenschaften legte sie 2001 ab. In ihrer politikwissenschaftlichen Dissertation befasste sie sich mit dem Spannungsfeld „Welthandelsfreiheit vor Umweltschutz?“ (Promotion 2008).

Von 1997 bis 2002 arbeitete sie als freie Mitarbeiterin der Zeitschrift für Neues Energierecht und als wissenschaftliche Mitarbeiterin des MdB Marco Bülow. Seit 2007 ist sie Bundesgeschäftsführerin von UnternehmensGrün e. V., einem gemeinnützig anerkannten Unternehmerverband zur Förderung des Umweltschutzes.

Nina Scheer lebt in Geesthacht.[4]

Engagement

Nina Scheer ist ehrenamtlicher Vorstand der Hermann-Scheer-Stiftung, Jurymitglied zur Vergabe des Deutschen Solarpreises (Eurosolar), Mitglied des Studienbeirats im Master-Studiengang Nachhaltigkeits- und Qualitätsmanagement an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin sowie Mitglied der Grundwertekommission der SPD.[5] Sie gehört dem Committee of Chairpersons des Weltrats für Erneuerbare Energien, WCRE, an.

Politik

Seit 1987 ist Nina Scheer SPD-Mitglied. Zur Bundestagswahl 2013 hat die SPD Schleswig-Holstein Nina Scheer für den Wahlkreis 10 als Direktkandidatin aufgestellt.[6] Diesen Wahlkreis gewann jedoch Norbert Brackmann von der CDU. Scheer zog über die Landesliste Schleswig-Holstein in den Bundestag ein.

Sie ist Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie des Deutschen Bundestages. Eines ihrer Schwerpunktthemen ist die Energiewende.[7]

Werke

Einzelnachweise

  1. GND 136110428
  2. Pitt von Bebenburg: MODELLSTADT IN CHINA - Ein "neues Wunder" mit deutscher Hilfe. In: www.fr-online.de. , abgerufen am 4. Oktober 2014.
  3. Über die Stiftung. In: www.hermann-scheer-stiftung.de. Abgerufen Format invalid.
  4. Neujahrsempfang in Geesthacht. www.nina-scheer.de, 10. Januar 2016, abgerufen am 23. Januar 2016: „In ihrer Heimatstadt Geesthacht besuchte die die örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Nina Scheer am 10. Januar den Neujahrsempfang im Ratssaal des Geesthachter Rathauses.“
  5. Mitglieder der SPD-Grundwertekommission In: Spd.de, abgerufen am 3. Juni 2015
  6. Nina Scheer ist Direktkandidatin im Wahlkreis 10. In: www.peter-eichstaedt.de. 1. Dezember 2012, abgerufen am 4. Oktober 2014.
  7. Nina Scheer im Interview mit Klaus Oberzig und Gerd Stadermann: Im Gespräch mit Nina Scheer. Die Folge des Erfolgs: Warum die Wärmewende bisher ausgeblieben ist. www.dgs.de, 24. März 2016, abgerufen am 13. Juni 2016.

Weblinks

Commons: Nina Scheer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien