Oberwalluf

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Oberwalluf
Gemeinde Walluf
Wappen von Oberwalluf
Koordinaten: 50° 2′ N, 8° 9′ OKoordinaten: 50° 2′ 28″ N, 8° 8′ 33″ O
Höhe: 120 m ü. NN
Einwohner: 1124 (1970)
Eingemeindung: 1. Oktober 1971
Postleitzahl: 65396
Vorwahl: 06123
Altes Rathaus
Fachwerkhaus in der Schulstraße

Oberwalluf ist Ortsteil der Gemeinde Walluf im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen.

Geographische Lage

Oberwalluf liegt westlich der Walluf. Auch die Gemarkung von Oberwalluf liegt ausschließlich westlich des Bachs und zieht sich die Hänge der Großen Hub hinauf. Östlich des Bachs erstreckt sich die Niederwallufer Gemarkung.

Geschichte

Bei der ältesten erhalten gebliebenen urkundlichen Erwähnung als Waltaffa aus dem Jahr 770 ist nicht zu klären, ob Nieder- oder Oberwalluf gemeint ist. Von Waldaffo Superior ist seit dem Jahr 1211 die Rede. Oberwalluf war Teil des kurmainzischen Rheingaus und lag im Schutz der nahen Befestigungen des Rheingauer Gebücks. nach Auflösung des Kurstaates ging der Ort 1803 an Nassau-Usingen und gehörte zur Zeit des Herzogtums Nassau zum Amt Eltville, danach zum Rheingaukreis.

Letzter Bürgermeister der Gemeinde Oberwalluf war seit 1964 Werner Kluth. Während seiner Amtszeit wurden in Oberwalluf die Neubaugebiete am Eilweg und im Gebiet Paradies-, Gartenfeld- und Liebaustraße erschlossen.

Am 1. Oktober 1971 schlossen sich die Gemeinden Oberwalluf und Niederwalluf freiwillig zur neuen Gemeinde Walluf zusammen.[1]

Wappen

Am 27. Juni 1966 wurde der Gemeinde Oberwalluf im Rheingaukreis, Regierungsbezirk Wiesbaden, ein Wappen mit folgender Blasonierung verliehen: In Rot über silbernem Rad die silbernen Buchstaben OW.[2]

Sehenswürdigkeiten

Verkehr

Die einzige überörtliche Zufahrtsstraße, die Kreisstraße K 639, zweigt von der Bundesstraße 260 in südwestlicher Richtung nach Oberwalluf ab und führt von hier weiter über einen beschrankten Bahnübergang der Rechten Rheinstrecke zur K 638, die nach Eltville am Rhein führt. Innerörtlich gibt es im Walluftal die Mühlstraße als Verbindungsstraße nach Niederwalluf.

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 375.
  2. Genehmigung eines Wappens durch den Hessischen Minister des Innern vom 27. Juni 1966 (StAnz. S. 906) Seite 2 der tif-Datei 4,2 MB

Weblinks

  1.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!