Ocean Diamond

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Ocean Diamond
Als Le Diamant vor Neko Harbour, Februar 2010
Als Le Diamant vor Neko Harbour, Februar 2010
Schiffsdaten
Flagge Bahamas Bahamas
andere Schiffsnamen

Begonia (1974–1985)
Explorer Starship (1985–1989)
Song of Flower (1989–2003)
Le Diamant (2003–2012)

Schiffstyp Kreuzfahrtschiff
Rufzeichen C6ZR5
Heimathafen Nassau
Eigner Diamond Partners Ltd.
Reederei Quark Expeditions
Bauwerft Kristiansands Mek. Verksted, Kristiansand
Baunummer 220
Stapellauf 26. April 1973
Übernahme Februar 1974
Verbleib in Fahrt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 124,19 m (Lüa)
114,61 m (Lpp)
Breite 16,03 m
Seitenhöhe 8,30 m
Tiefgang (max.) 4,80 m
Vermessung 8.282 BRZ / 2.676 NRZ
Maschinenanlage
Maschine 2 × Wichman-Wärtsilä-Dieselmotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 5.502 kW (7.481 PS)
Höchst­geschwindigkeit 14,5 kn (27 km/h)
Propeller 2 × Verstellpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 1.575 tdw
Zugelassene Passagierzahl 265
Sonstiges
Klassifizierungen Bureau Veritas
Registrier­nummern IMO-Nr. 7325629

Die Ocean Diamond ist ein Kreuzfahrtschiff des US-amerikanischen Reiseunternehmens Quark Expeditions, das 1974 als RoRo-Schiff unter dem Namen Begonia gebaut wurde. Von Mai bis September fährt die Ocean Diamond für das Hamburger Unternehmen Iceland Pro Cruises im Vollcharter rund um Island und nach Grönland.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Begonia wurde unter der Baunummer 220 bei Kristiansands Mek. Verksted in Kristiansand gebaut und am 26. April 1973 vom Stapel gelassen. Im Februar 1974 fand die Ablieferung an ihren Eigner N.V. Stoomv Maats mit Sitz auf den Niederländischen Antillen statt. Rund einen Monat später wurde ihr Schwesterschiff Fernbay abgeliefert, das 2001 in Gadani verschrottet wurde. Die Begonia war als RoRo-Frachtschiff gebaut, konnte jedoch auch bis zu 12 Passagiere befördern.

1985 ging das Schiff an Fearnley & Eger mit Sitz in Oslo, die es in Explorer Starship umbenannten und im Mai 1985 zum Umbau als Kreuzfahrtschiff nach Bremerhaven bringen ließen. Im November 1985 begann der Umbau in der Lloyd Werft. Im Juli 1986 waren die Arbeiten an der Explorer Starship abgeschlossen. Das Schiff wurde für Expeditionskreuzfahrten eingesetzt.

1989 ging die Explorer Starship an die ebenfalls in Oslo ansässige Skaugen Marine, die sie in Song of Flower umbenannte. Nach weiteren vierzehn Jahren im Dienst unter diesem Eigner ging das Schiff im Oktober 2003 an die französische Compagnie du Ponant, die es nach einer Modernisierung unter dem Namen Le Diamant sowohl für Expeditionsreisen als auch für herkömmliche Kreuzfahrten im Mittelmeer einsetzte.

Im Dezember 2011 wurde die Le Diamant an Diamond Partners Ltd. verkauft. Seit Oktober 2012 wird das auf den Bahamas registrierte Schiff unter dem Namen Ocean Diamond von Quark Expeditions betrieben. Seit 2016 fährt das Schiff im Sommerhalbjahr in Charter von Iceland Pro Cruises, die es für Island-Umrundungen und Touren nach Grönland einsetzen. Der Vertrag läuft noch bis 2022.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: IMO 7325629 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.azur.de/magazin-kreuzfahrt-news/2018/iceland-procruises-verlaengert-charter-vertrag-vorzeitig/41822