Offener Kanal Kiel

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Vorlage:Infobox Fernsehsender

Vorlage:Infobox Hörfunksender Der Offene Kanal Kiel (kurz OK Kiel) ist ein offener Kanal in Kiel der Offener Kanal Schleswig-Holstein Anstalt d.ö.R. und besteht aus dem Fernsehsender Kiel TV und dem Hörfunksender Kiel FM.

Rahmendaten

Der Offene Kanal Kiel ist Teil der Anstalt öffentlichen Rechts Offener Kanal Schleswig-Holstein, zu der außerdem der Offene Kanal Flensburg, der Offene Kanal Lübeck und der Offene Kanal Westküste gehören. Der Sitz dieser Anstalt befindet sich im selben Gebäude wie der OK Kiel in Kiel-Hassee.

Der Offene Kanal Kiel besteht seit 1991 und hat fünf feste Mitarbeiter. Leiter ist seit dem 1. Januar 2015 Henning Fietze.

Radio-Außenstudios befinden sich auf dem Gelände der Universität und auf dem Gelände der Fachhochschule sowie in Norderstedt. Das Fernseh-Außenstudio befindet sich in Rendsburg.

Ziele

Sein Ziel ist es, den Zuschauern und Zuhörern Medienkompetenz, politische Bildung und schulisches Wissen zu vermitteln und zur beruflichen Ausbildung und Qualifizierung beizutragen.

Programm

Gesendet werden von Bürgern hergestellte Beiträge mit einem Schwerpunkt auf lokalen beziehungsweise regionalen Themen, beispielsweise Veranstaltungen, Berichte von Studenten und filmerische Experimente.

Die meisten Sendeplätze bei Kiel TV stehen für jeden zur Verfügung. Einige Sendeplätze sind jedoch fest vergeben. Bei Kiel FM hingegen sind die meisten Sendeplätze fest vergeben. Um sich auf einen solchen Sendeplatz bewerben zu können, muss man zuvor regelmäßig Sendungen produziert und diese zum vereinbarten Sendetermin fertiggestellt haben. Themen solcher Sendungen sind bei Kiel TV unter anderem die Gesundheit, das Nachtleben, die Polizei, der Tierschutz, die Wirtschaft, die Umwelt und die Politik. Aus dem politischen Leben Schleswig-Holsteins werden die Ratsversammlungen der Stadträte in Kiel und Neumünster, die Kreistagssitzungen des Kreises Rendsburg-Eckernförde in Rendsburg, die Landtagssitzungen des Landtags Schleswig-Holstein sowie Gesprächsrunden vor den jeweiligen Sitzungen regelmäßig gezeigt. Bei Kiel FM sind teilweise dieselben Sendungen zu hören. Zum größten Teil ist das Programm des Senders bunt gemischt, da jeder Nutzer selbst entscheiden kann, worüber er berichtet und was für Musik er senden möchte. Langjährige Sendungen von Kiel FM nennen sich beispielsweise „Eddie’s Radio Show“, „Rockstation“, „JazzHausRadio“ oder auch das „Random Radio“ (Nachfolger des Kieler Jugend Radios). Die Studenten, die ein Außenstudio direkt in der Universität besitzen, strahlen jede Woche dreimal vormittags und zweimal nachmittags pro Woche ihre Sendung „Campus Radio“ aus.

Zur Kieler Woche wird jedes Jahr ein gesondertes Radioprogramm erstellt, da der Sender in dieser Zeitspanne eine höhere Anzahl Hörer für sich gewinnt. Aus diesem Grund entfällt das reguläre Kiel FM-Programm. Hierfür wird im Regelfall mit einem mobilen Radiostudio an der Kiellinie gesendet.

Voraussetzungen

Um das Angebot des OK Kiel nutzen zu können, muss man seinen Wohnsitz in Schleswig-Holstein, Hamburg oder in der Region Syddanmark haben, mindestens 16 Jahre alt sein und einen Personalausweis vorlegen, Minderjährige müssen sich in Begleitung ihres Erziehungsberechtigten anmelden. Die nötige technische Ausrüstung wird kostenlos zur Verfügung gestellt. Technisch Unerfahrene werden zuvor eingewiesen. Zudem finden regelmäßig kostenlose technische und journalistische Seminare und Workshops statt. Werbung jeglicher Art ist nicht erlaubt, weder klassische Werbung noch Sponsoring, Produktplatzierung oder Schleichwerbung.

Empfangsgebiet

Kiel TV ist über das Kieler Kabelnetz zu empfangen. Zum Empfangsgebiet gehören das Umland Kiels, Eckernförde, Rendsburg und Nortorf und ihre direkte Umgebung, Neumünster und seine nördlichen, westlichen und südlichen Vororte, sowie Bornhöved und Trappenkamp.

Kiel FM ist über den UKW-Rundfunk zu empfangen. Das Empfangsgebiet ist Kiel und seine direkte Umgebung mit 360.000 Einwohnern.

Neben dem gewöhnlichen Empfangsmöglichkeiten gibt es online seit 2008 sowohl für das Fernseh-, als auch für das Radioprogramm jeweils einen Livestream. So sind auch Menschen außerhalb Kiels in der Lage, Sendungen zu sehen und zu hören. Mitte Januar 2014 wurde der Livestream des Radioprogramms vom Flashplayer in einen MP3-Stream umgewandelt. Dadurch gewinnt der Sender noch mehr mögliche Zuhörer, die das Programm beispielsweise mit einem Apple iPhone empfangen können.

Weblinks