Otto Koch (Politiker, 1866)

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Paul Ludwig Otto Koch (* 31. August 1866 in Siebenlehn; † 11. November 1934 in Dresden) war ein deutscher Politiker und sächsischer Landtagsabgeordneter (FVp/DDP).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Koch wurde als Sohn eines Pfarrers geboren, besuchte das Gymnasium in Chemnitz und studierte von 1886 bis 1890 Theologie an der Universität Leipzig. Nach dem Abschluss der theologischen und pädagogischen Prüfung war er seit 1891 als Oberlehrer und Professor am Freiherrlich von Fletcher'schen Lehrerseminar in Dresden-Neustadt tätig. 1924 wurde er Studiendirektor an der Freiherrlich von Fletcherschen Aufbauschule und Deutschen Oberschule zu Dresden-Neustadt. Im Jahr 1931 trat er in den Ruhestand.

Von 1909 bis 1918 war Koch Mitglied der 2. Kammer des Sächsischen Landtages für den Wahlkreis Stadt Dresden 6.[1] Von 1915 bis 1918 amtierte Koch als Sekretär der II. Kammer. 1919 war er als Mitglied der DDP Abgeordneter der Sächsischen Volkskammer und wirkte an der Erarbeitung der sächsischen Verfassung von 1920 mit.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Otto Koch (Hrsg.): Festschrift zur Hundertjahrfeier des Freiherrlich von Fletcherschen Schullehrerseminars zu Dresden 1825–1925. Adam, Dresden 1925.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Elvira Döscher, Wolfgang Schröder: Sächsische Parlamentarier 1869–1918. Die Abgeordneten der II. Kammer des Königreichs Sachsen im Spiegel historischer Photographien. Ein biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 5). Droste, Düsseldorf 2001, ISBN 3-7700-5236-6, S. 409.
  • Johannes Frackowiak: Soziale Demokratie als Ideal. Verfassungsdiskussionen in Sachsen nach 1918 und 1945. Böhlau Verlag, Köln 2005.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Koch, Otto. In: Historische Protokolle des Sächsischen Landtages. Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, abgerufen am 14. September 2017.