Oxford Internet Institute

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Oxford Internet Institute
Motto Understanding life online
Gründung 2001
Ort Oxford, University of Oxford
Direktor seit 2011 Professor Helen Margetts [1]
Website oii.ox.ac.uk

Das Oxford Internet Institute (OII) ist ein multidisziplinäres Forschungsinstitut und eine Fakultät der University of Oxford. Schwerpunkt ist die Erforschung der gesellschaftlichen und sozialen Implikationen des Internets, mit dem Ziel politische, gesellschaftliche und technologische Debatten anzustoßen. Das Internet Institut vertritt das Vereinigte Königreich im World Internet Project.

Schwesterinstitutionen sind das Berkman Center for Internet and Society an der Harvard University[2] sowie das Stanford Center for Internet and Society[3].

Geschichte

Das Oxford Internet Institute wurde 2001 von Derek Wyatt, ehemaliges Mitglied des Britischen Unterhauses und dem Master des Balliol College, Andrew Graham gegründet.

Forschung

Das Oxford Internet Institute ist ein sozialwissenschaftliches Institut mit einem multidisziplinären Lehrkörper aus den Fachbereichen Informatik, Physik, Volkswirtschaftslehre, Geographie, Politikwissenschaften, Soziologie, Rechtswissenschaften, Anthropologie, Kommunikationswissenschaften, Geschichte, Entwicklungsforschung und Philosophie [4]. Forscher des Instituts bedienen sich einer Vielfalt an wissenschaftlichen Methoden, darunter auch solche, die speziell für die Erforschung digitaler Themen entwickelt wurden. Das Institut arbeitet unter anderem zu dem Themen Internet-Governance, Internetzensur, Big Data, Jugend und Medien, der Nutzung von Informationstechnologie in der Entwicklungszusammenarbeit, digitale Ungleichheit, Cybersecurity, Open Data und Informationsethik [5].

Lehrkörper

Bekannte Mitglieder des Lehrkörpers sind der italienische Philosoph Luciano Floridi, prominenter Vertreter der Philosophie der Information, sowie der österreichische Jurist Viktor Mayer-Schönberger. Manuel Castells ist ein ehemaliger Gastprofessor[6].

Kartierung von Wikipedia

Im November 2011 veröffentlichte der Data Blog der britischen Zeitung The Guardian Forschungsergebnisse des Oxford Internet Instituts zu georeferenzierten Wikipedia-Artikeln in den Sprachen Englisch, Arabisch, Ägyptischen Arabisch, Französisch, Hebräisch und Persisch [7]

Lehre

Seit 2009 bietet das Institut einen einjährigen Master of Science mit dem Titel "Social Science of the Internet" an.[8] Seit 2006 bietet das OII ein strukturiertes Promotionsprogramm mit dem Abschluss DPhil in "Information, Communication, and the Social Sciences" an. [9].

OII Life time achievement award

Seit 2011 verleiht das Institut einen Preis für eine besondere Lebensleistung in der Internetforschung. [10]

Gewinner des Life time achievement awards

2011:

2012:

2013:

2014:

Internet and society awards

2011:

2012:

2013:

2014:

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Professor Helen Margetts Appointed Director of the Oxford Internet Institute. Abgerufen am 7. November 2011.
  2. http://cyber.law.harvard.edu/
  3. See http://cyberlaw.stanford.edu/
  4. http://www.oii.ox.ac.uk/research/
  5. http://www.oii.ox.ac.uk/research/projects/
  6. http://www.oii.ox.ac.uk/people/visitors/
  7. Simon Rogers: The world of Wikipedia's languages mapped In: The Guardian, 11. November 2011 
  8. Oxford Internet Institute's one year MSc. Abgerufen am 29. April 2011.
  9. Oxford Internet Institute's D. Phil programme. Abgerufen am 29. April 2011.
  10. OII Awards | OII Awards. Blogs.oii.ox.ac.uk (18. Juli 2013). Abgerufen am 12. April 2014