Pötschlauken (Pillkallen)
Untergegangener Ort
Pötschlauken (Peterort)
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Pötschlauken, 1938 bis 1945: Peterort, litauisch Pečlaukiai, ist ein verlassener Ort im Rajon Krasnosnamensk der russischen Oblast Kaliningrad.
Die Ortsstelle befindet sich neun Kilometer südlich von Pobedino nahe der Regionalstraße 27A-026 (ex R 511).
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Ort wurde nach 1765 gegründet.[1] Um 1780 war Pötzlaucken, das auch Czöpen genannt wurde, ein Schatull-Dorf.[2] 1874 wurde die Landgemeinde Pötschlauken in den neu gebildeten Amtsbezirk Lindicken im Kreis Pillkallen eingegliedert.[3] 1938 wurde Pötschlauken in Peterort umbenannt. 1945 kam der Ort in Folge des Zweiten Weltkrieges mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Einen russischen Namen erhielt er nicht mehr.
Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr | Einwohner | Bemerkungen |
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1867[4] | 42 | |
1871[4] | 47 | |
1885[5] | 62 | |
1905[6] | 47 | davon 7 litauischsprachige |
1910[7] | 45 | |
1933[8] | 59 | |
1939[9] | 42 |
Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pötschlauken/Peterort gehörte zum evangelischen Kirchspiel Willuhnen. Die katholische Minderheit (1905: 9 von 47 Bewohner)[6] war bis 1930 in Bilderweitschen und dann in Schillehnen eingepfarrt.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Portal:Pillkallen/Geschichte/Aus_der_Geschichte_des_Kreises_(von_Erwin_Spehr) Erwin Spehr: Aus der Geschichte des Kreises Schloßberg (Pillkallen), auf genwiki.genealogy.net
- ↑ Johann Friedrich Goldbeck: Volständige Topographie des Königreichs Preussen. Teil I, Königsberg/Leipzig 1785, Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement, S. 122.
- ↑ Rolf Jehke, Amtsbezirk Lindicken
- ↑ a b Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung, I. Die Provinz Preussen, Berlin 1874
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, I. Provinz Ostpreußen, Berlin 1888
- ↑ a b Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft 1, Provinz Ostpreußen, Berlin 1907
- ↑ Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis, Landkreis Pillkallen
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I: Altreich und Land Österreich. Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt, Vierte Auflage, 1939
- ↑ Michael Rademacher: Landkreis Pillkallen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.