Pamiers
Pamiers | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Midi-Pyrénées | |
Département (Nr.) | Ariège (09) | |
Arrondissement | Pamiers | |
Kanton | Pamiers-1 (Hauptort) | |
Koordinaten | 43° 7′ N, 1° 37′ O | |
Höhe | 256–473 m | |
Fläche | 45,85 km² | |
Einwohner | 16.394 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 358 Einw./km² | |
Postleitzahl | 09100 | |
INSEE-Code | 09225 | |
Website | www.ville-pamiers.fr | |
Pamiers |
Pamiers (okzitanisch Pàmias) ist eine französische Gemeinde mit 16.394 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) sowie Unterpräfektur und größte Stadt des französischen Départements Ariège in der Region Midi-Pyrénées.
Lage
Pamiers liegt am Fluss Ariège, der hier sein Quellgebirge, die Pyrenäen, verlässt und nun relativ flach bis zur Garonne fließt.
Geschichte
Die Stadt wurde offiziell im Jahr 1111 von Roger II. (Foix) gegründet und ist seit dem Mittelalter Sitz eines Bistums (siehe auch Liste der Bischöfe von Pamiers). Pamiers ist die dauernde Rivalin der Stadt Foix, die kleiner aber immer mächtiger war und die während der Revolution zur Hauptstadt des Département Ariège gewählt wurde.
Bauwerke
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Pamiers sind die Kathedrale „Saint-Antonin“, deren achteckiger Turm an den schiefen Turm von Pisa erinnert, und die Kirche Notre-Dame-du-Camp.
Neben den sakralen Gebäuden gibt es noch weitere Überreste aus vergangenen Zeiten, wie z.B. das „Tor von Nerviaux“ oder die Türme „De la Monnaie“ und „Des Cordeliers“ (dieser ebenfalls achteckig).
Persönlichkeiten
- Marc Guillaume Alexis Vadier (1736–1828), französischer Revolutionär
- Gabriel Fauré, französischer Komponist (1845–1924)
- Théophile Delcassé (1852–1923), führender Staatsmann der französischen Dritten Republik
- Jean-Marc Eychenne (* 1956), Bischof von Pamiers
Städtepartnerschaften
Zwischen Pamiers und der Stadt Crailsheim (Hohenlohe-Franken, Baden-Württemberg) besteht seit 1969 eine Städtepartnerschaft. Eine weitere Partnerschaft besteht seit 1991 mit der Stadt Terrassa in Katalonien.