Patrick Cargill

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Patrick Cargill (* 3. Juni 1918 in London, England; † 23. Mai 1996 in Richmond, London) war ein britischer Schauspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cargill wurde von seinen Eltern am Royal Military College in Sandhurst angemeldet, wo er zum Offizier ausgebildet werden sollte. 1930 verließ er das College, da er eine Karriere als Schauspieler anstrebte. Während des Zweiten Weltkrieges diente er in der britischen Armee. In den 1950er Jahren spielte er in verschiedenen Produktionen am Londoner West End und hatte zudem kleinere Rollen in Spielfilmen wie In 80 Tagen um die Welt. 1961 bis 1962 spielte er eine der Hauptrollen der Fernsehserie Top Secret, von der 26 Episoden entstanden. Er spielte in zwei Filmen der Carry-On-Filmreihe sowie in Richard Lesters Beatles-Film Hi-Hi-Hilfe! und hatte Gastrollen in den Serien Mit Schirm, Charme und Melone, Der Mann mit dem Koffer und Nummer 6.

1967 spielte er neben Marlon Brando und Sophia Loren in Charlie Chaplins letztem Spielfilm Die Gräfin von Hongkong. Ab demselben Jahr spielte er die Hauptrolle der Serie Father Dear Father über einen mit seinen beiden Töchtern überforderten alleinerziehenden Krimiautors. Bis 1973 entstanden 52 Episoden und ein auf der Serie basierender Spielfilm; 1978 entstanden 14 Folgen des in Australien spielenden Serienablegers Father, Dear Father in Australia. Weitere Rollen spielte er unter anderem in Bud Yorkins Inspektor Clouseau neben Alan Arkin und in der Marty Feldman-Filmkomödie Haferbrei macht sexy.

Cargill schrieb zusammen mit Jack Beale das Theaterstück Ring for Catty,[1] welches 1959 unter dem Titel 41 Grad Liebe als zweiter Film der Carry-on…-Filmreihe adaptiert wurde. Seine letzte Fernsehrolle hatte er 1990 als Neville Chamberlain in der kontroversen Sitcom Heil Honey I’m Home!, die nach nur einer Episode abgesetzt wurde.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Programme for ‘Ring For Catty’. In: mercurytheatre.co.uk. Abgerufen am 3. März 2020.