Paul Eliasberg
Paul Eliasberg (* 17. April 1907 in München; † 10. Januar 1983 in Hamburg) war ein deutsch-französischer Graphiker.
Leben
Paul Eliasberg war der Sohn des Autors und Übersetzers Alexander Eliasberg und dessen Frau Zina. Er studierte 1924 bis 1925 in Berlin, setzte sein Studium ab 1926 in Paris fort und war bis 1928 an der Academie Rauson Schüler von Roger Bissière. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er in die französische Armee eingezogen. Von 1941 bis 1944 lebte er mit Frau und Tochter im Südwesten Frankreichs in der Illegalität und nahm an Aktionen der Résistance teil.
1945 kehrte Eliasberg nach Paris zurück und arbeitete nebenberuflich. 1947 nahm er die französische Staatsbürgerschaft an. Im Jahre 1949 machte er eine Reise nach Israel, der 1956 eine erste Reise nach Spanien folgte. 1957 fuhr er zum ersten Mal nach Griechenland. Seit 1958 konnte er sich ausschließlich seiner künstlerischen Arbeit widmen.
Von 1966 bis 1970 lehrte er an der Städelschule in Frankfurt. Sein Hauptthema waren Landschaften und Architektur als abstrakte Visionen, die er in zarten Radierungen ausdrückte.
Ausstellungen
- 1950 bis 1957: Teilnahme an verschiedenen Pariser Salons z. B. dem Salon de Mai.
- 1959: Städtische Galerie München, München.
- 1962: Kunsthalle Bremen, Bremen.
- 1964: Paul Eliasberg. Kestner-Gesellschaft, Hannover. Katalog.
Literatur
- Paul Eliasberg, mit einer Einleitung von Wieland Schmied. Kestner-Gesellschaft, Hannover 1964
- Kunstverein Darmstadt: Deutsche Radierer der Gegenwart. Darmstadt 1982, S. 60f. ISBN 3761081219
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Eliasberg, Paul |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-französischer Graphiker |
GEBURTSDATUM | 17. April 1907 |
GEBURTSORT | München, Bayern |
STERBEDATUM | 10. Januar 1983 |
STERBEORT | Hamburg |