Perșani-Gebirge

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Munții Perșani in Rumänien

Das Perșani-Gebirge (dt. auch Geisterwald, rum. Munții Perșani) ist ein kleines Gebirge westlich von Brașov in Rumänien. Es wird zu den Ostkarpaten gezählt. Sein höherer südlicher Abschnitt ist jedoch eigentlich ein Ausläufer der Südkarpaten.

Das Gebirge trennt das Siebenbürgische Becken im Westen von der Kronstädter Senke (Depresiunea Brașovului) im Osten, die im Wesentlichen dem historischen Burzenland entspricht.

Der rumänische Name leitet sich von der Ortschaft Perșani ab, der deutsche vom Dorf Apața (dt. Geist).

Der Hauptkamm verläuft in Nord-Süd-Richtung und hat eine Länge von ca. 60 km. Er wird im Engpass Defileul Racoș vom Olt durchbrochen. Höchster Gipfel ist der Vârful Cetății mit 1104 m, im Nordteil der Vârful Dugău mit 1011 m.

Begrenzt wird das Gebirge

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Perșani-Gebirge besteht vorwiegend aus Basalt, Schiefer und Flysch. Es ist überwiegend bewaldet. Zum großen Teil sind die Erhebungen abgerundet. Die Verschiedenartigkeit des Gesteins führte jedoch auch zur Entstehung interessanter Naturphänomene (Basaltformationen, Höhlen, Schluchten).

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebirge ist touristisch kaum erschlossen. Es gibt nur wenige markierte Wanderwege und kaum Unterkünfte.

Naturschutz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Relativ große Flächen des Gebirges stehen unter Naturschutz. Diese sind gleichzeitig die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten:

  • Cheile Dopca (Schlucht)
  • Cheile Vârghișului (Schlucht)
  • Coloanele de Bazalt de la Piatra Cioplită (Basaltsäulen)
  • Coloanele de Bazalt de Racoș (Basaltsäulen)
  • Cotul Turzunului (Olt-Mäander)
  • Locul Fosilifer Carhaga (Fossilienfundort)
  • Microcanionul de Bazalt de la Hoghiz
  • Pădurea Bogății
  • Peștera Bârlogul Ursului (Höhle)
  • Zona carstică Godra

Ortschaften in der Umgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]