Peter Straub (Schriftsteller)

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Peter Straub (2009)

Peter Francis Straub (* 2. März 1943 in Milwaukee, Wisconsin, USA) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller, der durch seine Horror-Romane bekannt wurde. Peter Straub zählt neben Stephen King zu den bedeutendsten Vertretern der modernen Phantastik.

Leben

Peter Straub, am 2. März 1943 in Milwaukee geboren, wuchs im US-Bundesstaat Wisconsin zusammen mit seinen beiden jüngeren Brüdern auf. Sein Vater war Verkäufer, seine Mutter arbeitete als Krankenschwester. Seine Mutter hätte es gerne gesehen, wenn aus ihm ein Arzt oder ein Pfarrer geworden wäre, während sein Vater eine Karriere als Profisportler für gut befand. Schon im Vorschulalter jedoch interessierte Straub vor allem das Lesen. So verbrachte er Stunden in öffentlichen Bibliotheken auf der Suche nach Geschichten über Piraten, Soldaten, Detektive, Verbrecher und andere schillernde Gestalten.

Ein einschneidendes Kindheitserlebnis als Erstklässler war ein schwerer Autounfall, der ihm neben einem Nah-Tod-Erlebnis zahlreiche Knochenbrüche, diverse Operationen und ein Jahr Schulpause bescherte. Außerdem war er für längere Zeit auf einen Rollstuhl angewiesen und entwickelte einige Verhaltenseigenarten, wie ein schweres Stottern, das er bis in seine 20er Lebensjahre behielt.

Nach seinem Studium in New York und Dublin zog er nach England, wo er zu schreiben begann. Seinen ersten großen Erfolg feierte er 1977 mit dem Roman "Wenn du wüsstest ...".

Straubs Romane wurden bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem World Fantasy Award, dem British Fantasy Award und dem Bram Stoker Award.

Peter Straub mit Rob Hood (2007)

Werke (Auswahl)

Romane
Gedichtbände
Sammelbände
  • 5 Stories. Borderlands Press, Baltimore, Md. 2008, ISBN 978-1-880325-03-2.
  • Haus ohne Türen. Kurzgeschichten („House Without Doors“). Heyne, München 1994, ISBN 3-453-07551-X.
  • Magic Terror. Stories („Magic Terror“). Heyne, München 2000, ISBN 3-453-17408-9.
  • Wild Animals. Three novels. Putnam, New York 1984, ISBN 0-399-13013-6 (Inhalt: „Under Venus“, „If you could see me now“ und „Julia“).

Filme

Literatur

  • Usch Kiausch: Ein Gespräch mit Peter Straub. In: Wolfgang Jeschke (Hrsg.): Das Science Fiction Jahr 1999 (= Bd. 14). Wilhelm Heyne Verlag, München ISBN 3-453-14984-X, S. 744–753.

Weblinks