Pink Moon
Pink Moon | ||||
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Studioalbum von Nick Drake | ||||
Veröffent- |
Februar 1972 | |||
Label(s) | Island Records | |||
Format(e) |
CD, LP | |||
Titel (Anzahl) |
11 | |||
28 min 22 s | ||||
Besetzung | Nick Drake | |||
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Pink Moon ist das dritte und letzte Album des britischen Folksängers Nick Drake.
Der Titel, zu deutsch etwa „Rosaroter Mond“, bezeichnet einen Vollmond zu Frühlingsbeginn, der als schlechtes Omen gilt.[1][2] Das Album erschien am 25. Februar 1972, etwa zweieinhalb Jahre vor seinem Tod.
Stil
Die Instrumentierung des Albums ist außergewöhnlich spärlich und beschränkt sich auf Gesang und Akustikgitarre sowie einen kleinen Klavierpart im Titelstück Pink Moon. Dieser war erst später hinzugefügt worden. Das Album steht im Kontrast zu Drakes anderen beiden Alben, auf denen neben E-Gitarren und Schlagzeug auch gelegentlich Orchesterinstrumente zum Einsatz kamen. Aufgenommen wurde das Album in nur zwei Nächten im Oktober 1971.
Rezeption
Quelle | Bewertung |
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Allmusic | [3] |
Rolling Stone | [4] |
Pitchfork Media | [5] |
Sputnik Music | [6] |
Laut.de | [7] |
Das Album gilt, wie alle drei Alben von Nick Drake, als Klassiker der Musikgeschichte und taucht in vielen Bestenlisten von Musikmagazinen auf; etwa in der Liste der 500 besten Alben aller Zeiten des Rolling Stone in der deutschen Ausgabe auf Platz 369[8] und in der US-amerikanischen Version auf Platz 320.
„Wäre die Musik so depressiv wie die Texte, wäre ‚Pink Moon‘ unverdaulich. Doch die unaffektierte Akustikgitarre und Drakes sanfte Stimme geben dem Album eine Aura übernatürlicher Intimität.“
Auch in ähnlichen Listen anderer Musikmagazine erhielt Pink Moon vordere Plätze, darunter Platz 146 in 150 Alben für die Ewigkeit (Visions[9]) oder Platz 13 in 100 Top 100 Albums of the 1970s (Pitchfork Media).
Zudem ist es in dem Buch 1001 Albums You Must Hear Before You Die vertreten.
Titelliste
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Verwendung
Der Titelsong Pink Moon wurde einer größeren Öffentlichkeit bekannt, als Volkswagen das Lied im Jahr 2000 für einen Werbespot verwendete.[10]
Coverversionen
Viele Titel des Albums wurden im Laufe der Zeit von anderen Interpreten gecovert; darunter:[11][12][13]
- Pink Moon – No-Man, Sebadoh, Jake Bugg
- Place to Be – Damien Jurado, Scumbucket
- Road – No-Man
- Which Will – Beck, Damien Jurado, Lucinda Williams
- Things Behind the Sun – The Mars Volta, Brad Mehldau
- Know – Martin Archer
- Parasite – Beck, Damien Jurado, Blackmail
- From the Morning - Roger Cicero
- Album-Cover aller 11 Titel „Pete's Moon“ – Pete Black
Literatur
- Amanda Petrusich: 33 ⅓ Nick Drake – Pink Moon. Continuum, ISBN 0-8264-2790-1
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ en.wiki – Full_moon#Full_moon_names
- ↑ urbandictionary.com – „pink moon“
- ↑ Review by Ned Raggett auf Allmusic.com (abgerufen am 25. Mai 2015)
- ↑ Review by Anthony Decurtis auf Rollingstone.com (abgerufen am 25. Mai 2015)
- ↑ Review by Jayson Greene auf Pitchfork.com (abgerufen am 25. Mai 2015)
- ↑ Review by Jared W. Dillon auf Sputnikmusic.com (abgerufen am 25. Mai 2015)
- ↑ Melancholie, Poesie und Stille als hohe Kunst. auf Laut.de (abgerufen am 25. Mai 2015)
- ↑ a b S. 39 im entsprechenden Sonderheft
- ↑ Ausgabe 150 (September 2005) – S. 115
- ↑ Rolling Stone - "Nick Drake's „Pink Moon“ is Rising"
- ↑ „In Search of a Master – In Search of a Slave. A Tribute to Nick Drake“
- ↑ en.wiki – The_Bedlam_in_Goliath#Bonus_tracks_and_b-sides
- ↑ coverinfo.de