Preunschen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Preunschen
Markt Kirchzell
Koordinaten: 49° 35′ N, 9° 11′ OKoordinaten: 49° 35′ 16″ N, 9° 11′ 5″ O
Höhe: 450 m ü. NHN
Einwohner: 250
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 63931
Vorwahl: 09373

Preunschen ist ein Ortsteil des Marktes Kirchzell im Odenwald im Landkreis Miltenberg in Bayern.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kirchdorf Preunschen liegt auf 450 m ü. NHN[1] an der Kreisstraße MIL 17 auf einem Bergrücken zwischen den Tälern von Gabelbach und Mud. Nordöstlich des Ortes steht die Ruine Wildenberg. Im Süden von Preunschen verläuft die Landesgrenze zu Baden-Württemberg. Nördlich befindet sich Kirchzell, südlich liegen die zu Mudau gehörenden Dörfer Donebach und Mörschenhardt. Auf der Gemarkung von Preunschen befindet sich das Dorf Buch. Das Watterbacher Haus (erbaut 1475) wurde 1981 nach Preunschen versetzt; seit 1997 ist darin ein Waldmuseum eingerichtet.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Preunschen am 19. Mai 1271 anlässlich des Verkaufs der Burg Wildenberg mit den zugehörigen Dörfern Kirchzell, Buch, Preunschen, Donebach, Mörschenhardt, Schloßau und Mudau durch Ulrich von Dürn[2] und seine Gemahlin Adelheid an das Erzstift Mainz.[3][4]

Preunschen hatte 1964 insgesamt 339 Einwohner, davon 241 im Hauptort und 98 im gehörigen Kirchdorf Buch.[5] Die Gemeinde wurde am 1. Januar 1975 nach Kirchzell eingegliedert.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Höhenlinienbild auf dem BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise).
  2. Zu Ulrich III von Dürn siehe Dürn, Adelsfamilie in Historisches Lexikon Bayerns
  3. Fränkische Nachrichten, 20. Mai 2019, Mudau, Urkunde übergeben Heimat- und Verkehrsverein war im Staatsarchiv in Würzburg, Verkauf der Burg Wildenberg besiegelt. online.
  4. Staatsarchiv Würzburg, MU (Mainzer Urkunde) 3381, 19. Mai 1271.
  5. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern zum 1. Oktober 1964