Rainer Keßelring

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Rudolf-Rainer Keßelring (* 7. Dezember 1934 in Bad Kissingen; † 25. September 2013 in Aufkirchen (Berg)) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Nachrichtendienstler.

Werdegang

Keßelring kam als Sohn des Kurt Kesselring (er starb bei einem Flugzeugabsturz am 6. Oktober 1935) zur Welt. Später wurde er vom Cousin seines Vaters, dem Heeres- und Luftwaffenoffizier Albert Kesselring (1885–1960), adoptiert. Er studierte Rechtswissenschaften und war 1957 Referendar[1] im Landgerichtsbezirk Ansbach, promovierte im Herbst 1959 an der Rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn. Am 2. September 1967 heiratete Keßelring Johanna Renata Freiin von Lotzbeck. Er kam 1964 zum Bundesnachrichtendienst. Seit 1991 war er Erster Direktor und Leiter der Abteilung 4 (Verwaltung und Zentrale Aufgaben) des Bundesnachrichtendienstes. 1996 wurde er vom Bundeskanzler Helmut Kohl zum Vizepräsidenten ernannt. Im August 1998 schied er aus Altersgründen aus. Keßelring war Magistralritter des Souveränen Malteser-Ritterordens.

Er war seit 1953 Mitglied des Corps Rhenania Tübingen.[2]

Ehrungen

Veröffentlichungen

  • 500 Jahre Pfarr- und Wallfahrtskirche, Stein und Schnell, Regensburg, 2000 ISBN 3-7954-1318-4
  • Beitrag zur Kriminologie der Straßenverkehrsdelikte : <Dargest. am Beisp. d. im J. 1955 durch d. Amtsgericht in Nürnberg abgeurteilten Taten>, Hochschulschrift, Bonn, Rechts- u. staatswissenschaftliche Fakultät, Diss. v. 3. Sept. 1959, DNB: 480010080

Einzelnachweise

  1. Spiegel vom 29. Mai 1957, online, abgerufen am 4. Oktober 2013
  2. Kösener Corpslisten 1996, 133, 1120
  3. Bundespräsidialamt

Weblinks