Ralf Regitz
Ralf Regitz (* 8. Juni 1964 in Saarbrücken;[1] † 19. Januar 2011 in Berlin)[2] war ein deutscher Veranstalter.
Leben
Regitz wuchs in Markdorf in Baden-Württemberg auf und zog 1983 nach seinem Abitur am Gymnasium des Bildungszentrums (BZM) nach Berlin. Er begann an der TU Berlin ein Architekturstudium und war später Geschäftsführer der Werbe- und Veranstaltungs-GmbH PlanetCom.[3]
Regitz galt als Aktivist der frühen Technoszene in Berlin und war dort unter anderem im Club Ufo involviert, der von Dimitri Hegemann, dem späteren Betreiber des Tresors gegründet wurde.[4] 1993 war er Mitbegründer des Berliner Clubs E-Werk, der prägend für die Berliner Technoszene wurde. Veranstaltungen wie die Chromapark-Ausstellungen sowie seine Arbeit als Veranstalter der Loveparade machten die Berliner Technoszene einer breiten Öffentlichkeit bekannt.[3] Regitz hatte maßgeblichen Anteil am Ausbau der Loveparade zu einer Massenveranstaltung und wurde zu einer prägenden Figur der deutschen Techno-Szene.[5] Später war er Betreiber des Café Moskau.[6]
Literatur
- Love-Parade-Mitbegründer Ralf Regitz gestorben. In: Südkurier, 1. März 2011
Einzelnachweise
- ↑ Zur Person: Ralf Regitz. In: Südkurier, 1. März 2011
- ↑ Loveparade-Cheforganisator überraschend verstorben. In: Der Tagesspiegel, 24. Januar 2011.
- ↑ a b Ein Mister Love Parade spricht nicht über Geld. In: Berliner Zeitung, 2. Juli 1997.
- ↑ R.I.P. Ralf Regitz. In: De:Bug, 2011.
- ↑ Loveparade-Macher Ralf Regitz ist tot. In: Die Welt, 25. Januar 2011.
- ↑ Tagen statt tanzen. In: Der Tagesspiegel, 16. Dezember 2009.
Personendaten | |
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NAME | Regitz, Ralf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Veranstalter |
GEBURTSDATUM | 8. Juni 1964 |
GEBURTSORT | Saarbrücken |
STERBEDATUM | 19. Januar 2011 |
STERBEORT | Berlin |