Ralph Block

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Ralph Block

Ralph J. Block (* 21. Juni 1889 in Cherokee, Iowa; † 2. Januar 1974 in Wheaton, Maryland) war ein US-amerikanischer Filmproduzent und Drehbuchautor sowie Präsident der Schauspielergewerkschaft Screen Actors Guild.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den 1920er Jahren machte Block als Filmproduzent auf sich aufmerksam. Sein erster Film als Produzent war das Sportlerdrama The Quarterback (1926) unter der Regie von Fred C. Newmeyer. Barton MacLane spielte darin seine erste Filmrolle. Die von Block produzierten Filme Wolkenkratzer und The Cop wurden 1930 in der Kategorie „Bestes Drehbuch“ für einen Oscar nominiert.

Ab 1930 verlagerte er sein Engagement dann hauptsächlich aufs Schreiben von Drehbüchern. Sein erstes Drehbuch schrieb er für den 1930 erschienenen Film The Arizona Kid mit Warner Baxter und Carole Lombard in den Hauptrollen. 1934 schrieb er das Drehbuch zum Film Die Spielerin (Gambling Lady), in dem Barbara Stanwyck und Joel McCrea ganz vorn auf der Besetzungsliste standen. Zu Nancy Goes to Rio, basierend auf einer Geschichte von Sidney Sheldon, steuerte er 1950 seine Arbeit am Drehbuch bei.

Von 1934 bis 1935 war Block Präsident der Schauspielergewerkschaft Screen Actors Guild, was ihm in der Branche große Bekanntheit einbrachte. 1940 wurde Block mit einem Ehrenoscar für seine engagierte Arbeit für den Motion Picture Relief Fund ausgezeichnet, einen Fonds, der Gelder für hilfsbedürftige Mitarbeiter der Filmindustrie sammelt.[2][1]

1910 heiratete Block Mary Greenacre, die 1972 verstarb. Zwei Jahre später verstarb Ralph J. Block ebenfalls.[3]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Produzent

  • 1926: The Quarterback
  • 1928: Wolkenkratzer (Skyscraper)
  • 1928: The Cop
  • 1929: The Racketeer
  • 1929: Rich People
  • 1929: His First Command
  • 1931: Girls Demand Excitement

Drehbuchautor

  • 1930: The Arizona Kid
  • 1930: The Sea Wolf
  • 1931: A Holy Terror
  • 1933: Before Dawn
  • 1934: Massacre
  • 1934: Die Spielerin (Gambling Lady)
  • 1935: The Right to Live
  • 1936: Boulder Dam
  • 1940: It’s a Date
  • 1945: Patrick the Great
  • 1950: Nancy Goes to Rio

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Ralph J. Block (Memento vom 11. Januar 2014 im Internet Archive) bei ovguide.com.
  2. Motion Picture Relief Fund (MPRF) bei filmlexikon.uni-kiel.de. Abgerufen am 11. Januar 2014.
  3. Ralph Block Papers bei memory.loc.gov. Abgerufen am 11. Januar 2014.